OS X Lion, MacBook Air, Mac mini, Apple Thunderbolt Display, Software-Updates

| 7:55 Uhr | 1 Kommentar

macbookair_2011
Ein ziemlich ereignisreicher Mittwoch, zumindest aus Apple Sicht, liegt hinter uns. Der Hersteller hat es sich nicht nehmen lassen, zahlreiche Neuerungen aus Cupertino zu präsentieren. Es stand und fiel alles mit OS X Lion. Doch als Apple CFO Peter Oppenheimer bereits am Dienstag Abend bekannt gab, dass Apple am Folgetag Mac OS X Lion zum Download freigeben wird, keimte große Hoffnung auf, dass auch neue Hardware im Gepäck sei. Es hieß zuvor ja immer, dass zunächst OSX Lion veröffentlich werde und anschließend MacBook Air und Co. folgen. In der erhofften Reihenfolge kam es dann gestern auch.

OS X Lion: Seit gestern steht Mac OS X 10.7 alias Mac OS X Lion alias OS X Lion über den Mac App Store als Download bereit. Sämtliche Rahmenbedingungen waren im Vorfeld bekannt. Zum Preis von nur 23,99 Euro sollte die neue Software verfügbar sein und mehr als 250 neue Funktionen im Gepäck haben. Gesagt getan, am frühen Mittwoch Nachmittag zeigte sie der Löwe im Mac App Store und der Downloadvorgang konnte eingeleitet werden. Kurzum: Download und Installation verliefen bei uns problemlos. Apples Server hielten dem Ansturm stand und der erste Eindruck zu OS X Lion ist positiv.

MacBook Air: Zum MacBook Air (Apple Store Link) gab es in den letzten Wochen, wenn nicht sogar Monaten, zahlreiche Gerüchte. Die meisten Gerüchte wurden gestern in Realität umgemünzt. Optisch unverändert wurde das MacBook Air 2011 unter der Haube deutlich aufpoliert. Mit Prozessoren der nächsten Generation (Intel Sandy Bridge), Thunderbolt I/O Technologie, hintergrundbeleuchteter Tastatur verspricht Apple eine bis zu doppelter Leistungsfähigkeit als das Vorgängermodell. Nach wie vor gibt es das MBA in vier Standardkonfigurationen, welchs sich optional aufrüsten lassen. Das MacBook Air 2011 stellt ab sofort das Einsteiger-MacBook aus dem Hause Apple dar. Das weiße 13″ MacBook wurde aus dem Programm genommen.

Mac mini: Der neue Mac mini (Apple Store Link) bringt gleich mehrere Besonderheiten mit. Blicken wir zunächst auf die Technik. Apple stattet den neuen Mac mini erwartungsgemäß mit Intel Sandy Bridge Prozessoren aus und verpasst ihm neue Grafikchips und die Thunderbolt-Technologie. Soweit war dies auch erwartet worden. Solltet ihr allerdings nach einem DVD-Laufwerk suchen, werdet ihr beim neuen Mac mini nicht mehr fündig. Mit der Mac mini 2011 Generation verzichtet Apple auf das Laufwerk. Preislich gesehen wird der Mac mini deutlich attraktiver. Das Mac mini Einsteigermodell kostet ab sofort nur noch 599 Euro.

Apple Thunderbolt Display: Zu diesem Display gibt es nicht viel zu sagen, das Apple Thunderbolt Display (Apple Store Link) löst das bisherige 27″ LED Cinema Display ab und spendiert diesem die Thunderbolt-Technologie und eine FaceTime HD Kamera. Darüberhinaus senkt Apple den Preis beim Apple Thunderbolt Display von 1099 Euro auf 999 Euro.

Software: OS X Lion brachte eine Mende an Softwareupdates mit. Neben dem eigentlichen Betriebssystem erschien iTunes 10.4, Safari 5.1 und das iWork Update 6.

1 Kommentare

  • Elladan

    Tja … OS X Lion hat einige Features, die mich reizen und ist mit Sicherheit nicht schlecht, doch werde ich mit dem Umstieg nach dem ersten Test gestern noch warten.

    Auf meinem MBP 13″ (Early 2011) hat Office 2011 nach dem Update auf Lion Probleme mit dem Sync gezeigt, die Sonos Software läuft selbst mit dem aktuellsten Update nicht mehr (ZonePlayer werden nicht angezeigt, die Bibliothek ist bei jedem 2. Start angeblich leer, diverse Abstürze) und Time Machine kann nicht mehr auf das Backup-Volume meines QNAP-NAS zugreifen. Der Fehler hier ist laut Lion nicht ausreichende AFP-Unterstützung, obwohl QNAP gestern erst ein Firmware-Update für das Zusammenspiel mit AFP herausgebracht hat.

    Habe heute per Snow Leopard Installations-DVD und Time Machine die gestrige Sicherung zurückgespielt und nutze erstmal weiterhin den Schneeleoparden. Mal schauen, wie lange es dauert, bis diese Kinderkrankheiten behoben sind und die verschiedenen Hersteller funktionierende Updates für ihre Software liefern.

    Hat jemand ähnliche Probleme?

    21. Jul 2011 | 12:02 Uhr | Kommentieren

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