Gigalocal – Mini Dienstleistungen per iPhone abwickeln (vorerst nur in Berlin)

| 9:56 Uhr | 2 Kommentare

Mitte letzter Woche ist mit Gogalocal eine interessante Applikation mit Potential im App Store aufgeschlagen, gestern erfolgte das erste Leistungsupdate. Die kostenlose Gigalocal-App liegt in Version 2.1.3 vor und versteht sich als Anlaufstelle für Mini-Dienstleistungen. Folgende Werbeslogans machen sich die Entwickler dabei zu Nutze. „Gigalocal bringt wonach Du verlangst! Was, wann, wo Du willst. Du willst etwas haben? Lass es Dir bringen, z.B. Hilfe beim Umzug oder ein Subway Sandwich in den Park. Dann stell Deinen Gig bei Gigalocal ein…und triff nette Menschen, die Dir bringen, was Du willst. Verdiene Geld! Finde lukrative Verdienstmöglichkeiten in Deiner Nähe. Du kommunizierst kostenlos und anonym mit Deinem Gig Partner. Erfülle den Gig und verdiene bares Geld.

gigaocal
Wie ihr bereits bemerkt habt, dreht sich alles um sogenannte Gigs. Gigaocal ist eure kostenlose Plattform für lokale, zeitkritische Minidienstleistungen. Entweder du suchst etwas und gibst an, wann du es brauchst und wieviel du bereit bist dafür zu zahlen oder Du stellst Deine Ressourcen selbst zur Verfügung und verdienst dabei Geld. Neben der Gigaocal Community stehen aktuell 150 Premiumpartner zur Erfüllung eurer Gigs zur Verfügung. Die Dienste sind aktuell nur auf den Raum Berlin beschränkt, laut der Entwickler von fastforward soll sich dies aber schon bald ändern. In einem nächsten Update sollen Hamburg, dann Köln, Münster und Frankfurt folgen.

Widmen wir uns der eigentlichen Applikation. Die knapp 9MB große App für iPhone und iPod touch ist schnell aus dem App Store heruntergeladen. Beim ersten Aufruf fragt euch die App, ob diese euch Push-Benachrichtigungen senden und auf eure Ortsdaten zugreifen darf. Beide Fragen beantworten wir mit „ja“. Anschließend müsst ihr euch für Gigalocal registrieren. Neben dem  Benutzernamen, eurem Passwort, der e-Mail Adresse müsst ihr die AGB bestätigen und eure Handynummer hinterlegen. Optional könnt ihr ein Foto hochladen. Die Handynummer dient zur Verifizierung. Gigalocal schickt eine SMS an die Rufnummer, dass die App aktiviert werden kann. Dies funktionierte bei uns jedoch leider nicht auf anhieb, ein zweiter Code musste angefordert werden. Gerät aktiviert, los gehts. Wie eingangs erwähnt ist die App bis dato nur für Berlin voll funktionsfähig. Da wir uns nicht in Berlin aufhalten, fragt uns die App, ob wir nach Berlin weitergeleitet werden wollen.

Insgesamt 5 Menüpunkte bietet die App. Gig Radar, My Gigalocal, Neuer Gig, Mein Profil und Info. Unter Gig Radar erhaltet ihr aktuelle Verdienstmöglichkeiten in der Nähe, entweder in der Listen- oder Kartenansicht. Die unterschiedlichsten Gigs sind uns dabei über den Weg gelaufen, unter anderem „Wanted: Zimmer für 2 Wochen für meine Cousine ab dem 19. August“, „Lerngruppe für meine Tochter“ oder „Aufbau Büromöbel (3 Stück) ca. 1,5 Stunden. Dauer geschätzt“. Die verschiedenen Gigs sind in die Kategorien Mieten, Kaufen, Lieferdienst, Social, Transport, Tickets, Hilfe und Service sowie Sonstiges unterteilt. Zu jedem Community-Mitglied gibt es ein Bewertungssystem, bei dem ihr sehen könnt, wie seine bisherigen Gigs gelaufen sind. Wollt ihr einen Gig erfüllen, bestätigt ihr diesen und setzt euch mit dem Gegenüber in Verbindung.

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Mehr Informationen

In der Kategorie „My Gigalocal“ seht ihr eure eigenen Gigs. Mit „Neuer Gig“ könnt ihr, wie der Name schon sagt, neue Gigs anlegen. Dabei gilt es die Fragen „Was? Wann? Wo? und Preis?“ zu beantworten. Info bietet Informationen, damit ihr euch in der App zurechtfindet.

Die Idee dieser App ist klasse, die Umsetzung ebenso. Bis auf einen Absturz läuft die Gigalocal bisher ohne Probleme. Schade, dass die App bisher nur für den Berliner Raum wirklich nutzbar ist. Eine App solchen Formats steht und fällt mit der Community. Je mehr mitmachen, desto besser. Solltet ihr also in Berlin oder Umland wohnen, einfach laden und ausprobieren. Wir warten schon auf die Erweiterung auf das Ruhrgebiet.

2 Kommentare

  • Kevin K.

    Hört sich nach einer sehr coolen Idee an. Wenn das wirklich so funktioniert ist da einiges möglich. Werde ich definitiv weiter verfolgen.

    15. Aug 2011 | 10:43 Uhr | Kommentieren
  • Ging647

    Hmmm…

    Die Idee hat definitiv potenzial. Jedoch ist auch einer der wichtigen Faktoren der Preis. Wenn der human bleibt, wird die Community ihres tun um die App erfolgreich zu machen.

    Das einzige was ich nicht verstehe ist, wieso man das nicht gleich Deutschlandweit machen kann. Es ist ja nichts dabei. Alles wird sowieso von den Privatmenschen gemanaged die diese Angebote einstellen bzw. wahrnehmen.

    Bis zu meinen Käffern wird das ganze wohl gar nicht erst durchdringen. Damit könnte man aber teilweise ganz neue Geschäftsfelder aufmachen und Geld verdienen. Vllt ist aber das auch das Verhängnis bei der Sache. Die meißten werden wohl eher daran denken Geld zu verdienen als Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Mehr Angebot als Nachfrage.

    15. Aug 2011 | 16:51 Uhr | Kommentieren

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