Apple senkt abermals die Kosten für iAd-Werbekampagnen

| 15:47 Uhr | 1 Kommentar

Mitte 2010 in den USA gestartet, schwappte Apples Premium Werbeplattform für das iPhone, iPad und den iPod touch Ende 2010 bzw. Anfang 2011 auch nach Europa und Deutschland. Im Laufe der Zeit hat Apple mehrfach den Einstiegspreis für iAd-Werbekampagnen gesenkt, nun scheint es so, als ob Apple abermals nachbessern musste, um die Werbeplätze zu verkaufen.

Anfang Januar wurde bekannt, dass Apple nach langer Suche einen neuen iAd-Chef und somit einen Nachfolger von Andy Miller gefunden hat. Nun steht Todd Terese an der Spitze der iAd Abteilung. Eine seine ersten Maßnahmen war es augenscheinlich, die Einstiegspreis für iAds zu senken. Der neue Mindestpreis von iAd-Kampagnen soll sich nun auf 100.000 US Dollar belaufen. Gleichzeitig heißt es, dass Entwickler nun 70 Prozent, statt zuvor 60 Prozent, der mit iAds in ihren Applikationen gemachten Umsätze erhalten sollen.

Eine weitere Änderung betrifft die Abrechnung. Wurden bis dato sowohl Klicks und Werbeeinblendungen in Rechnung gestellt, berechnet Apple zukünftig nur noch die Einblendungen. Beim Start von iAd im Sommer 2010 lag der Einsteigspreis für eine Kampagne noch bei 1.000.000 US Dollar. Apple hat gemerkt, dass Werbekunden dem Unternehmen nicht „hinterher laufen“. Aufgrund der starken Android-Präsenz und der Einblendung von mobiler Werbung durch Google auf diesen Geräten, liegt Apple derzeit auf Platz 3 beim Marktanteil für mobile Werbung in den USA. 15 Prozent kann Apple für sich verbuchen.

Mit iAd hat Apple eine interessante Möglichkeit geschaffen, Werbung in Apps einzublenden. Es bietet Entwicklern eine wichtige Einnahmequelle, um z.B. ihre kostenlosen Apps zu monetarisieren. (via)

Kategorie: Apple

Tags: ,

1 Kommentare

  • DAMerrick

    Okay, das man Android eine „Mitschuld“ gibt ist eine Sache. Den meisten Unternehmen ist einfach das Risiko zu groß eine Werbekampagne über iAd aufzubauen, Geld reinzustecken, weitere 100,000 Apple zuzuschieben… und das alles nur um dann zu hören „So wollen wir das nicht.“

    Apples Restriktionen sind der Hauptgrund für die großen Unternehmen auf iAd zu verzichten.

    15. Feb 2012 | 19:09 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert