iPhoto für iOS: Apple setzte auf eigenes Kartenmaterial

| 12:22 Uhr | 4 Kommentare

Apple Fans wurden am gestrigen Tag (weitestgehend) nicht enttäuscht. Neben den neuen iPad 3, einem AppleTV 3 mit 1080p HD Unterstützung, iOS 5.1 und der Freigabe zahlreicher weiterer Apple Softwareupdates hat der Hersteller aus Cupertino gestern „ordentlich einen rausgehauen“.

Unter anderem wurde gestern iPhoto für iOS als Universal-App (iTunes Link) veröffentlicht. Für 3,99 Euro könnt ihr die App aus dem App Store laden. Beim ersten Durchstöbern der iPhoto App fällt ein Detail besonders auf. Bei jedem Foto habt ihr die Möglichkeit, euch auf einer Karte anzeigen zu lassen, wo das Foto aufgenommen wurde. Natürlich müssen die entsprechenden Fotos mit Ortsdaten versehen sein.

Apple setzt bei der Kartendarstellung erstmals nicht auf die Google-Maps. Vielmehr greift Apple auf eigenen Kartenmaterial zurück, dieses wird von den Apple Servern bzw. von gps.apple.com abgerufen. Diese Entwicklung hatte sich bereits vor einigen Monaten abgezeichnet, nach der Übernahme der Kartenspezialisten C3 Technologies und Poly 9, sowie ersten Hinweise in iOS 5, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Apple langsam aber sich von Google Maps abkapselt. (via)

Update 18:45 Uhr: OpenStreetMap hat offiziell bestätigt, dass Apple auf OSM setz.

Kategorie: Apple

Tags:

4 Kommentare

  • Max

    Für mich bleibt unverständlich, warum Siri außerhalb der USA weiter nur sehr eingeschränkt nutzbar bleibt. Weiterhin ist kein Zugriff auf Google Maps oder Wolfram über Siri möglich. Schade. Apple denkt in vielen Bereich einfach noch zu amerikanisch und zu wenig an seine weltweiten Kunden.

    08. Mrz 2012 | 12:50 Uhr | Kommentieren
    • Gara

      Max da bin ich ganz deiner meinung !! ich muss sagen das ich auch ziemlich mich darauf gefreut hätte !! Vorallem sowas wie Wolfram in deutschland wäre mal was gutes gewesen!!

      08. Mrz 2012 | 13:35 Uhr | Kommentieren
      • Hagenuck1

        Wie soll Wolfram Alpha denn in Deutschland unterstützt werden? Eben garnicht, weil es die Seite auch nur in englischer Sprache gibt geht es garnicht! Aber Google Maps wäre schön gewesen…

        08. Mrz 2012 | 14:53 Uhr | Kommentieren
  • mr.riddle

    Ich habe mir iphoto geladen und muss leider sagen, dass Apple aufpassen muss, nicht zu einem neuen Microsoft zu mutieren. Jetzt habe ich eine App „Aufnahmen“, eine „Fotos“ und „iPhoto“. Was soll denn der Quatsch? Ich hatte gehofft, dass die Foto App verbessert oder durch iPhoto ausgetauscht wird. Schade. Jetzt muss man ständig zwischen verschiedene Apps hin und her schalten. Das Erstellen und Löschen von Fotos und Alben geht nur in der einen App, bearbeiten nur in der anderen, Zugriff auf die Kamera am besten in der dritten.
    Leider bleiben wichtige Features auch bei iPhoto komplett aus. So ist das Erstellen der Alben auf meinem iPhone oder iPad immer noch völlig nutzlos, da diese bei der Synchronisation mit iPhoto für den Mac nicht berücksichtigt werden und dort einfach alle Fotos unabhängig von erstellten Alben angezeigt und ggf. beim Import automatisch in Ereignisse geteilt werden. Später muss man dann seine Alben wieder neu anlegen. Wie bei iWork sind die Programm leider nicht wirklich kompatibel mit den Programmen auf dem Mac bzw., wie bisher bei iLife gewohnt, miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt. So etwas passt eigentlich nicht zu Apple. Ich habe mehr erwartet.
    Ein schönes Feature ist das Fotojournal. da liegt es doch nahe, dass es irgendwann auch ein iWeb für IOS kommen wird, da das Journal nicht weit davon entfernt ist.

    08. Mrz 2012 | 18:55 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Gara Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert