iPad kannibalisiert PC-Markt trotz Windows 8

| 16:22 Uhr | 6 Kommentare

Die Absatzzahlen von Computern abseits der Macs stagnierten oder minimierten sich in den vergangenen Quartalen weltweit. Analysten und Experten behaupteten dabei stets, dass die Veröffentlichung von Windows 8 dafür sorgt, dass die PC-Verkäufe wieder zunehmen werden. Aber ein Analyst von Barclay‘s meint nun, dass das neue Microsoft-Betriebssystem nicht dafür sorgen können wird.

Die PC-Verkäufe schrumpfen weiter global, was durch verschiedene Ursachen begründet werden kann. Die Marktforscher von IDC gaben beispielsweise einen Umsatzrückgang in Höhe von 10,6 Prozent für das zweite Quartal 2012 bekannt, während Gartner den US-Markt mit Umsatzeinbußen von 5,7 Prozent beschreibt.
Entgegen der PCs verkauft sich Apples iPad jedoch blendend. Seitdem Apple das erste iPad vor gut zwei Jahren auf den Markt brachte, setzten Millionen PC-Nutzer eher auf das Tablet als auf einen neuen Computer. Aber auch der wichtige Bildungssektor und zahlreiche Unternehmen nutzten fortan das iPad aufgrund dessen einfacher Bedienung.

Umstritten bleibt jedoch, ob der weltweite PC-Markt durch das iPad schwächelt oder ob Käufer lediglich auf Windows 8 warten. Einen ähnlichen Verlauf gibt es jährlich beim iPhone. Stets wenn es ein neues Modell im Anmarsch ist, reduzieren sich die Verkaufszahlen des aktuellen iPhones stark, da die Verbraucher auf die nächste Generation warten, anstatt Alternativen zu kaufen. In jedem Jahr seit dem iPhone ist ein solcher Zyklus zu erkennen.

Der Analyst Ben Reitzes von Barclay‘s denkt jedoch nicht, dass die aktuelle Situation am PC-Markt mit dem iPhone vergleichbar ist. Der Start von Windows 8 wird seiner Meinung nach für keinen Boom im Computersegment sorgen. Er ist sich sicher, dass sich Smartphones und das iPad nachteilig auf die Umsätze der Computer-Konzerne auswirken. Weiterhin gab er bekannt, dass Verbraucher nicht genug Geld haben, um den PC-Markt wieder aufstreben zu lassen. Sie investieren viel lieber in neue Geräte und andere Plattformen, so Reitzes. (via)

Kategorie: iPad

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6 Kommentare

  • DAMerrick

    Da das iPad die pc-Verkäufe schon „kannibalisiert“ hat, bevor es genaue Angaben zu Windows 8 gab bezweifele ich das auch.
    Aber das sind wieder Analysten, die haben keine Ahnung. Schon das iPad 2 hat den pc-Verkauf zum einbrechen gebracht. Wo leben diese Leute eigentlich das sie alles auf die Zukunft schieben ohne einen Blick in die Vergangenheit zu werfen?

    08. Aug 2012 | 17:31 Uhr | Kommentieren
  • Cosmoneo

    Windows ist einfach schei.. Um es mal milde auszudrücken. Wer braucht schon noch so ne Blechkiste im kofferformat und heizt dank Windows , das den Rechner voll auslastet seine Wohnung damit? Vorallem sind die ganzen pc Hersteller selbst Schild das sie so ein Schrott System auf den Rechner hauen. Mal ehrlich….. Das iPad kann man bis zum Schluss vollklopfen mit app’s und es läuft absolut stabil und das bei 1 GHz dualcore! Mein 2,7 GHz quadcore kackt ab vor lauter virenscanner und Treiber und Schund! Obwohl er erst vor 2 Wochen neu aufgespielt wurde. Habe ihn gestern aus dem Fenster geschmissen vor lauter Wut. Darauf natürlich übers iPad voll entspannt Nen iMac 27″ bestellt. Tja Web wundert es! Bill Gates gehört gesteinigt!

    08. Aug 2012 | 20:09 Uhr | Kommentieren
    • DAMerrick

      >

      08. Aug 2012 | 22:16 Uhr | Kommentieren
    • Maxime

      also ich mag meinen Mac auch lieber, als ne selbstgeschraubte Kiste, aber heiß wird das Teil allemal! Ich würde fast sagen, dass Macs die heißesten Computer sind.
      Die CPU meines MBP 15″ early 2011 ist im normalbetrieb schon bei 70°C und steigert sich teilweise auf 100°C hoch. Das ist echt nicht akzeptabel

      20. Aug 2012 | 0:10 Uhr | Kommentieren
  • Sheep

    @Cosmoneo
    Wenn du gestern nen iMac bestellt hast, bist du genau so ein dämlicher ***

    Oktober sollen die Neuen kommen

    08. Aug 2012 | 22:22 Uhr | Kommentieren
  • Marc

    Also Firmen oder auch andere potenzielle Käufer warten sicher nicht auf Windows 8! Das iPad und andere Tablet PC sind für Firmen, den Bildungssektor und den normalen Verbraucher um einiges leichter zu bedienen und unkomplizierter.

    08. Aug 2012 | 23:08 Uhr | Kommentieren

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