Verbraucherzentrale klagt gegen Apples App Store AGB

| 16:55 Uhr | 5 Kommentare

Nicht nur Apple auch Google muss sich dieser Tage gegen eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) zur Wehr setzen. Der von Apple betrieben iTunes Store sowie das Google Play Pendant stehen aufgrund ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) in Mittelpunkt.

Kritisiert werden jeweils 25 Klauseln der AGB, wie der vzbv am heutigen Montag bekannt gab. Eine Prüfung der jeweiligen AGB hat ergeben, dass das Impressum im Webauftritt fehlt sowie die Vertragsbedingungen und Klauseln zum Nachteil der Verbraucher seien. Nach der Prüfung machte die Verbraucherzentrale insgesamt fünf Betreiber von App Stores aufmerksam. Microsoft und Nokia kamen der Aufforderung zur Verbesserung nach, Samsung habe teilweise reagiert und Apple und Google hatten sich nicht einverstanden erklärt.

Unter anderem wird kritisiert, dass Apple und Google personenbezogene Daten erfassen, auswerten und diese weiter verarbeiten, ohne dass sich der Anwender damit einverstanden erklärt hat. Im konkreten Fall von iTunes und dem dortigen App Store kritisieren die Verbraucherschützer zudem, dass die AGB 21 Seiten umfasst und der Verbraucher die Inhalte kaum nachvollziehen kann. (via)

Kategorie: Apple

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5 Kommentare

  • Jörg

    Also ich hab Sie beim registrieren zumindest überflogen. Meine Lieblingspassage ist und bleibt: :“[…] Sie werden diese Produkte nicht für Zwecke benutzen, die nach dem Recht der USA verboten sind, insbesondere nicht um Nuklearwaffen, Raketen, Chemie- oder Biowaffen zu entwickeln, zu entwerfen, herzustellen oder zu produzieren.[…]“

    20. Aug 2012 | 17:56 Uhr | Kommentieren
    • DAMerrick

      Zum Glück gilt diese passage nicht wenn man im Namen der USA dazu legitimiert ist. ^^

      20. Aug 2012 | 18:06 Uhr | Kommentieren
    • Tommy

      Echt witzig die Amerikaner. Und die meinen das auch noch ernst – nach dem Motto in einem späteren Prozess: Richter: „Sie haben doch die AGB und diesen Abschnitt gelesen und verstanden?“ Angeklagter: „Ja“. Richter: Damit steht Ihr Strafmaß fest…“

      20. Aug 2012 | 20:45 Uhr | Kommentieren
  • michis

    und nach 5 jahren kommen sie darauf wieso zum teufel erst jetzt solche spasten sorry

    20. Aug 2012 | 19:31 Uhr | Kommentieren
    • Tommy

      Hallo? Schon mal was von Niveau gehört? Die AGB der Elektronik- und Internetkonzerne sind nunmal mehr als fraglich, denn man meint dort offenbar, dass man sich nicht an nationales Recht halten müsse. Die Aktion war allerdings längst überfällig…

      20. Aug 2012 | 20:43 Uhr | Kommentieren

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