Safari-Entwicklung: Geheimhaltungstaktik

| 16:11 Uhr | 0 Kommentare

Erst vor wenigen Tagen hat uns Don Melton mit ein paar interessanten Anekdoten rund um die Safari Entwicklung versorgt. So wurde beispielsweise bekannt, dass Safari ursprünglich iBrowser oder Freedom heißen sollte, Steve Jobs sich jedoch letztendlich für Safari entschieden hat.

In seinem jüngsten Blogeintrag widmet sich Don Melton nun der Geheimhaltungstaktik rund um die Safari-Entwicklung. Scott Forstall beauftragte ihn ein Team zur Entwicklung von Safari aufzubauen. Da nahezu niemand von diesem geheimen Projekt wissen durfte, erfuhren die neuen Teammitglieder auch erst um was es geht, nachdem sie zugesagt hatten.

Bei Apple sei Geheimhaltung schon immer großgeschrieben worden. In Zeiten vor Facebook und Twitter sei dies jedoch einfacher gewesen. Melton beschreibt zudem, wie er und sein Team den Browser vor den Server-Logs von Webseitenbetreiber versteckten. Ein Browser überträgt bei seiner Anfrage an einen Webserver unter anderem die Browserkennung „User-Agent“ sowie die IP-Adresse des Computers.

Melton und sein Team bauten einen Hack ein, dass sich der Safari Browser als Internet Explorer für den Mac ausgibt, sobald Safari von einem Computer auf dem Apple Campus (IP-Adresse) ausgeführt wird. Sobald Safari zu Hause beim Entwickler getestet wurde, gab dieser sich so aus, wie er später heißen sollte. Ein solcher Test mit dem richtigen Agent-String war zwingend erforderlich, um die maximale Kompatibilität zu ermöglichen.

Kategorie: Mac

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