US-Verbraucher vertrauen Kreditkartendaten lieber Microsoft als Apple an

Zahlreiche hochrangige Unternehmen aus der IT-Branche befinden sich unter den zwanzig der vertrauenswürdigsten Firmen der US-amerikanischen Verbraucher, was die Handhabung persönlicher Daten angeht. Dies kann man der Studie des Ponemon Institus „2012 Most Trusted Companies for Privacy“ entnehmen. Apple, Google, Facebook, Yahoo und Dell haben dabei deutlich an Vertrauen der Menschen eingebüßt.

Die Studie enthüllte die Unternehmen, denen die Verbraucher beim Umgang mit privaten Daten, wie zum Beispiel Kreditkartennummern, guten Gewissens vertrauen. Mehr als 100.000 volljährige Bürger der USA nahmen an der Umfrage teil, sodass ein recht transparentes Ergebnis erstellt werden konnte. Dabei wurde aus der Anzahl positiver sowie negativer Reaktionen zu einem Unternehmen ein Wert ermittelt, wodurch das Ranking erzeugt wurde.

Zum ersten Mal seit drei Jahren zählt dabei der IT-Konzern aus Cupertino nicht mehr zu den Top 20. Apple wurde vor einigen Jahren noch in den Top 10 gelistet. Doch nachdem im vergangenen Jahr nur der 15. Platz heraussprang, rutscht der iPhone-Hersteller nun weitere sechs Ränge herunter. Seit 2009 ist demnach ein negativer Kurs erkennbar, der CEO Tim Cook und die Führungsriege zu bedenken geben sollte, was die Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf den Umgang mit Nutzerdaten betrifft.
Zu den Unternehmen, die die Top 20 bestimmen, zählen unter anderem American Express, Hewlett Packard, IBM, US Postal Service sowie der weltweit größte Online-Händler Amazon.

Der korrekte Umgang mit den intimen Daten der Kunden ist seit jeher sehr wichtig für Apple. Aus dem App Store löschten die Kalifornier aufgrund dessen stets mehrere Apps, die diese Priorität nicht teilten. Unter anderem wurde auch der Zugriff der UDID durch Apps eingestellt. Dennoch scheint es so, dass etwaige Bestrebungen von Apple nicht beim Verbraucher ankommen. (via)