Britische Verbraucherschützer untersuchen Spiele mit In-App-Käufen

| 15:21 Uhr | 2 Kommentare

Im App Store sind zahlreiche Spiele gelistet, die völlig kostenlos geladen und gespielt werden können. Um in diesen sogenannten „Freemium“-Apps jedoch schneller voran zu kommen, bieten Entwickler sogenannte In-App-Käufe an. Ihr könnt Gold, Donuts, Haselnüsse oder „was auch immer“ gegen bares Geld erwerben, um im Spiel schneller voran zu kommen.

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Ein Spiel, welches es aufgrund seiner In-App-Käufe mehrfach in die Medien geschafft hat, waren die Schlümpfe. Vielen besonders jungen Spielern war nicht klar, dass sie bei In-App-Käufen „echtes“ Geld ausgeben, um das Spiel zu beschleunigen. Eine Klage gegen Apple folgte, bei der sich Apple jedoch vor einigen Wochen gerichtlich einigen konnte.

Apple hatte mehrere Maßnahmen ergriffen, um verstärkt auf In-App-Käufe aufmerksam zu machen. So wurde ein entsprechender Hinweis im App Store prominenter platziert und zudem schaltete Apple eine iTunes Hinweisseite für Eltern.

Nun sind es die britischen Verbraucherschützer, die laut BBC die Freemium-Spiele mit In-App-Käufen näher untersuchen. Das Office of Fair Trading stellt sich die Frage, ob In-App-Käufe junge Spiele unter Druck setzen. Nun soll geklärt werden, ob diese Apps „unfair“ sind. Die britischen Verbrucherschützer wollen prüfen, ob sich die Entwickler an die bestehenden gesetzlichen Richtlinien halten.

Kategorie: App Store

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2 Kommentare

  • Felix Trost

    Das ist doch jedem Entwickler selbst überlassen.
    Wahrscheinlich wird es so in Zukunft auch mit den großen Spielen für PC und Konsole sein. Mit in Game Käufen machen die viel mehr Gewinn als mit normalen einmal bezahlen. DLC’s werden ja auch schon immer häufiger teuer.

    14. Apr 2013 | 15:50 Uhr | Kommentieren
  • Codex

    Ich finde das echt eine sehr unangenehme Entwicklung. Wenn ich bei einem Spiel im AppStore sehe, dass es irgendwelche Diamantpakete als InApp – Kauf gibt, hole ich mir das Spiel gar nicht erst. Im Moment kann man sich davor noch schützen, weil es noch genug gute Spiele gibt, bei denen man einmal einen Betrag zahlt, und dann keine weiteren Kosten entstehen. Ich fürchte aber, dass im Moment irgendwie alle im Moment auf den pay2play Zug aufspringen und es irgendwann gar keine anderen Spiele mehr gibt…

    15. Apr 2013 | 9:01 Uhr | Kommentieren

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