Siri: Apple speichert Anfragen anonymisiert zwei Jahre lang

| 17:46 Uhr | 2 Kommentare

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Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie Siri genau funktioniert? Was passiert mit eurer Anfrage bzw. mit eurer Anweisung, mit der ihr Siri beauftragt. Die Amerikanische Bürgerrechtsunion (American Civil Liberties Union) hat sich genau mit dieser Thematik beschäftigt und hinterfragt, was mit Siri-Anfragen passiert, ob diese gespeichert werden und was es eigentlich bedeutet, wenn Apple angibt, dass Siri und andere Apple Produkte mit den Nutzereingaben verbessert werden sollen. Was passiert mit persönlichen Angaben und wird der Datenschutz eingehalten?

Die Kollegen von wired haben Antworten von Apple erhalten. Zwei Jahre lang werden die Daten anonymisiert auf den Apple Servern gespeichert. Sobald ihr eine Anfrage gestartet habt, überträgt Apple die Anfrage an die eigenen Server, damit diese analysiert werden können. Jeder Anwender erhalt eine zufällige Kundennummer, die mit der Anfrage verbunden wird. Diese Nummer, nicht die Apple ID oder eure e-Mail Adresse, identifiziert euch gegenüber den Siri-Servern.

Nach sechs Monaten löscht Apple diese Kundennummer von der Anfrage und speichert die Anfrage für weitere 18 Monate zu Testzwecken, um das System zu verbessern. Laut Apple Pressesprecherin Trudy Miller nimmt Apple die Privatssphäre seiner Kunden sehr ernst. Sobald ein Kunden Siri auf seinem Endgerät deaktiviert, wird die zufällige Kundennummer sofort von der gespeicherten Anfrage gelöst.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • MarioWario

    Apple Siri wird schon CISPA-Compliant sein, ebenso wie iCloud. Von daher: Finger weg von Software-Firmen die im Einzugsbereich des Patriot-Acts liegen.

    21. Apr 2013 | 9:05 Uhr | Kommentieren
    • Alex

      Oder die DropBox mit BoxCryptor verschlüsseln.

      21. Apr 2013 | 9:32 Uhr | Kommentieren

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