Oracle CEO: Wir kennen Apple „ohne Steve Jobs“

| 12:14 Uhr | 17 Kommentare

Larry Ellison, Oracle CEO und langjähriger Freund von Steve Jobs, sorgt sich um die Zukunft von Apple „ohne Steve Jobs“. Düstere Zeiten für den Hersteller aus Cupertino ohne seinen Mitbegründer?

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In einem Fernsehinterview mit dem US-Sender CBS äußert sich Larry Ellison zu Apple. Auch wenn er nicht wortwörtlich seine Sorge nach außen trägt, macht er sehr deutlich, dass er damit rechnet, dass es mit Apple bergab geht. Es gebe keine Unterschied zum letzten Mal, als Jobs das Unternehmen verließ.

„Wir wissen das schon. Wir haben es bereits gesehen, wir haben das Experiment bereits einmal durchgeführt. Ich meine, das ist schonmal passiert. Wir haben Apple mit Steve Jobs erlebt. Wir sahen Apple ohne Steve Jobs. Wir sahen Apple mit Steve Jobs und nun erleben wir Apple wieder ohne Steve Jobs.“

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Bereits zwischen 1985 und 1997 musste Apple schon einmal ohne Steve Jobs funktionieren. Damals verlor Jobs einen internen Machtkampf und musste das Unternehmen verlassen. Ende der 90er Jahre kehrte Jobs zurück und war maßgeblich für den Erfolg mitverantwortlich. Oracle CEO Larry Ellison, der jahrelang im Apple Aufsichtsrat saß, rechnet damit, dass es nach dem Tod von Jobs nur eine Richtung gibt. Bergab. Ein gefundenes Fressen für Apple Kritiker, die das Unternehmen eh schon am Boden sehen. Dieses Mal ist Apple jedoch deutlich besser aufgestellt, als Mitte der 80er Jahre.

Kategorie: Apple

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17 Kommentare

  • Joe

    Das ist Unternehmenspsychologie! Wen jemandan diese Aussagen glaubt, dann kommt es zur „Selbsterfüllenden-Prophezeiung“. Gut, dass nicht alle dieser Meinung sind. Ja, es ist anders ohne Jobs, aber auch bei Apple gibt es genug Kreativköpfe, die etwas zustande bringen.

    13. Aug 2013 | 12:26 Uhr | Kommentieren
  • Philipp

    Das glaube ich nicht. Als Apple in den 80ern ohne Steve gearbeitet hat, hat man auch nicht mehr nach Steve’s Denkweise gearbeitet. Heute weiss man aber, dass nur diese Denkweise bei Apple funktioniert und Tim Cook fuehrt dieses Unternehmenskonzept doch weiterhin durch ..

    13. Aug 2013 | 12:48 Uhr | Kommentieren
    • DG

      Ne, sie haben schon etliche Philosophien von Steve Jobs nicht beibeihalten, genau wie Dividende bei den Aktien, was ich meiner Meinung nach auch rausgeschmissenes Geld finde..

      13. Aug 2013 | 15:32 Uhr | Kommentieren
  • frogger102

    Dem kann ich nur zustimmen. Schon das iPad mini war eine richtige unternehmerische Entscheidung nach Jobs und auch um die Kreativität mache ich mir keine Sorgen, insbesondere nicht, wenn ich die Mitbewerber sehe.

    13. Aug 2013 | 12:52 Uhr | Kommentieren
  • Oli

    Es ist aber auch so….das Apple sich erst neu finden muss und seitdem iPad 1 und dem iPhone 4 kam nix wahnsinniges mehr auf den Markt. Ich hoffe wirklich, dass das lange warten bald ein Ende hat und sich das Unternehmen erholt von den Rückschlägen der Vergangenheit und die Aktie wieder Richtung 700 $ wandert!

    13. Aug 2013 | 12:53 Uhr | Kommentieren
  • p!per

    nichts wahninniges? Mac Pro 2013!

    13. Aug 2013 | 13:22 Uhr | Kommentieren
  • Lauer

    Wenn man es entsetzlich sachlich sieht: Jobs ist vor zwei Jahren als Apple-CEO zurücktreten und Apple geht es nicht schlechter.

    Außerdem: Von Aktie ist hier nicht die Rede. Apple tut viel für neue Produkte. Fast das Wichtigste dabei: Das Timing. Und Ellison will wohl offensichtlich nur den Wert der Aktie mit seinen Mutmaßungen beeinflussen. Sachliche Infos findet man da kaum.

    Mit dem Oracle-Orakel ist es wie mit einem Würfel: Kann sein, dass er auf der Kante liegen bleibt, muss aber nicht.

    Übrigens: Der wahnsinnige Mac Pro ist noch nicht auf dem Markt. Vielleicht nur eine Finte? 😉

    13. Aug 2013 | 13:33 Uhr | Kommentieren
    • Lauer

      Insofern irrt Ellison quasi seit zwei Jahren in denen Jobs eben nicht mehr Apple-CEO ist.

      13. Aug 2013 | 14:15 Uhr | Kommentieren
  • Eddy

    Ich muss dir schon zustimmen dass der Mac Pro 2013 richtig geil, innovativ ist und gut ein gutes Design hat, aber so ein Produkt ist eben nicht massentauglich. Wegen dem Preis und ich denke nicht jeder braucht so viel Performance 😀

    13. Aug 2013 | 13:41 Uhr | Kommentieren
    • Lauer

      Reingefallen! Auf die Verpackung kommt es an. Am neuen mac Pro ist nichts wirklich Neues außer der Verpackung. Lüftung und Komponenten interessiert die Masse nicht wirklich. Erst wenn das neue 4D-Spiel etwas ruckelt, schreit der User nach einem schnellerem Gerät. Und das passiert allzu oft.

      13. Aug 2013 | 14:20 Uhr | Kommentieren
      • TabletMan

        Wenn Du alles auf seine Komponenten reduzierst wird es sehr lange nichts neues geben. Das macht aber kein NORMALER Mensch. Der MacPro ist NEU und alleine das anordnen und verbauen der Komponenten in dieser Art ist neu. Wie damals beim Cube oder iMac.

        13. Aug 2013 | 14:40 Uhr | Kommentieren
  • spaceball

    und am Ende wird das Clonen doch legalisiert, Steve wieder ausgebuddelt und künstlich reproduziert.
    Die CEO’s dieser Welt sind alle sooo schlau…Mann Larry, auch Dein gejammer bring Steve nicht wieder zurück. Finde Dich endlich damit ab des Steve nicht wiederkommt und begreife das Apple auch ohne Steve weiter leben muss. Als ob heutzutage ein Unternehmen nur von einem CEO abhängt, das ist letztendlich auch nur ein Mitarbeiter.
    Kaufen kannst Du sie ja nicht…lol…

    13. Aug 2013 | 14:32 Uhr | Kommentieren
  • DG

    Das es NOCH nicht bergab wirklich geht ist klar, weil auch noch viel von Steve Jobs „Ideen“ in der Firma sind, aber in spätestens 3 Jahren wird das LEIDER LEIDER ganz anders aussehen.
    Das Problem ist einfach das Steve für die Ideen da war.
    Geräte immer nur Hardware mäßig schneller zu machen, und Betriebssysteme immer mehr leistungs und funktions fähiger zu machen ist auf lange sicht nicht wirklich gut umzusetzen.
    Sie werden wie Steve sich was einfallen lassen, wie iMac, iPhone, iPod , iPad usw…

    13. Aug 2013 | 15:35 Uhr | Kommentieren
    • WOW

      Wie kann man nur annehmen, dass Mr. Jobs alleine für die Innovationen einer ganzen Company verantwortlich gewesen ist? Bitte zuerst überlegen, dann schreiben…

      13. Aug 2013 | 21:13 Uhr | Kommentieren
  • Joe

    Wie lässt sich ein bergab freistellen? Marktanteile? Umsatz? Wieviel neue Produkte auf den Markt gebracht werden? Höhe der Aktien? In drei Jahren wird es für Apple anders aussehen…auf diese Prophezeiung lasse ich mich gerne ein.

    13. Aug 2013 | 16:15 Uhr | Kommentieren
  • frogger102

    Dann kommt das iCar und das schlägt richtig ein.

    13. Aug 2013 | 18:39 Uhr | Kommentieren
  • Bara

    Wenn man bedenkt, dass viele Innovationen 5-10 Ähre brauchen, bis aus der Vision ein Produkt wird, ist es normal, dass Jobs „Nachwhen“ immer noch für positive Ergebnisse sorgen. Das aber hat bald ein Ende. Innovationen, wie ein hochauflösendes Display sind doch nichts neues, das St wie die reise zum Mars. Es wird geschehen, die frage ist nur, wer die Pionierleistung einnimmt, die übrigens auch das größte Risiko mit sich bringt. Siri nutzt kaum ein Mensch (die Leser hier sind nicht repräsentativ). Also was nützen nicht Massenmarkttaugliche niescheninnovationen (MBP zu teuer für Massenpartei), wenn man auf einen Billig-Massenmarkt erschließen will? Prognose: in 5 Jahren ist die Apple Aktie weniger als 50% des aktuellen Kurses Wert!

    13. Aug 2013 | 21:33 Uhr | Kommentieren

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