Eric Schmidt: Android ist sicherer als iOS

| 14:22 Uhr | 14 Kommentare

Als am Montag der Aufsichtsratsvorsitzende von Google, Eric Schmidt, auf einer Konferenz das Betriebssystem Android als sicherer als iOS erklärte, rief er offenes Gelächter im Publikum hervor. Mehrmals pries der Informatiker die Vorzüge von Android an und die Zuhörer dankten ihm dafür ebenso mehrmals mit einem Ausbruch des Lachens.

eric_Schmidt

Eine Dreiviertelstunde stellte sich der Google-Chef auf einem Symposium von Gartner für ein Frage-und-Antwort-Spiel zur Verfügung. Auf eine Frage eines Mitarbeiters von Gartner, die mit der Formulierung endete, Android sei nicht sicher, entgegnete Schmidt: „Nicht sicher? Es ist sicherer als das iPhone.“

Mit seiner großen Nutzergemeinde sei Android das Betriebssystem der Zukunft. Es habe viele Sicherheitstests durchlaufen und könne insofern als sicher gelten. Die Kunden wären mit Diensten wie Android, Chrome und Gmail einfach besser beraten – woraufhin das Publikum abermals sein Lachen nicht mehr zurückhalten konnte.

Laut einer Statistik von F-Secure über bekannte Sicherheitslücken der mobilen Betriebssysteme entfallen auf Android 91,3 Prozent aller Schwachstellen – die restlichen 8,7 Prozent entfallen auf iOS, BlackBerry, Windoes etc. Vor dem Hintergrund dieser mehr als eindeutigen Faktenlage sieht es so aus, als hätte Eric Schmidt sich tatsächlich gehörig im Ton vergriffen.

Sicherheitsaspekte sind ein wesentlicher Bestandteil jeder heutigen Betriebssystem-Entwicklung. Apples iOS gilt weithin als das sicherste System. Bei der weltweiten Verbreitung liegt Android ohne wenn und aber deutlich vor iOS. Bei der Internetnutzung wird allerdings iOS gegenüber Android bevorzugt. (via)

Kategorie: Apple

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14 Kommentare

  • Ray

    Wie gerne hätte ich davon einen Stream gesehen. Der Gesichtsausdruck beim aufkommenden Gelächter muss göttlich gewesen sein 😀

    08. Okt 2013 | 14:41 Uhr | Kommentieren
  • Benjamin

    Ist schon wieder der 1. April?

    08. Okt 2013 | 14:47 Uhr | Kommentieren
  • Benjamin

    Es habe viele Sicherheitstests durchlaufen [hat davon zwar keinen einzigen bestanden] und könne insofern als sicher gelten.

    08. Okt 2013 | 14:49 Uhr | Kommentieren
  • dc1

    Pepsi: „Pepsi ist leckerer als Cola“.

    08. Okt 2013 | 15:12 Uhr | Kommentieren
  • dntsyx

    :D:D

    08. Okt 2013 | 15:21 Uhr | Kommentieren
  • None

    „91,3 Prozent aller Schwachstellen“ und „91,3 Prozent … der bekannten mobilen Malware“ ist nicht das selbe!!!!
    Und auch bei dieser bekannten Malware sind vor allem solche Apps betroffen, welche NICHT über Google Play bezogen wurden – was aber in Westeuropa und Nordamerika wohl 98% der Benutzer tun.
    Eine Statistik bezüglich Schwachstellen bei Android gibt es aus gutem Grunde nicht: Dann müssten die Schwachstellen ja bekannt gemacht werden, was dann aber 98% der User blossstellt, da sie nicht die neuste Android-Version fahren…
    Bitte mehr Sorgfalt walten lassen beim schreiben, liebe Leute!
    Danke

    08. Okt 2013 | 15:42 Uhr | Kommentieren
  • Flo

    Die Sache ist doch ganz einfach, Android ist ein Open-Source-System, sprich keder kann dran rumwerkeln. Also kann auch jeder Apps erstellen und hochladen die dann einfach so von anderen runtergeladen werden.
    Anders bei Apple: Apps können erstellt werden, werden aber von Apple getestet und dann freigegeben. Somit ist das ein geschlossener Kreis der normalerweise kaum Schwachstellen zulässt.

    Desweiteren muss man sich überlegen das es für Hacker viel interessanter ist ein weitverbreitest System anzugreifen als das kleinere…bestes Beispiel: Windoof = viele Viren, Linux und co = wenige Viren

    08. Okt 2013 | 17:00 Uhr | Kommentieren
  • Sam

    Immerhin weiß er, wie man einen guten Witz bringt, der selbst das Fachpublikum begeistert ;D

    08. Okt 2013 | 17:56 Uhr | Kommentieren
  • P3le

    Den kurzen Ausschnitt kann man sich bei Youtube anschauen
    Aber Gelächter höre ich da nicht

    08. Okt 2013 | 20:57 Uhr | Kommentieren
    • jemer
      09. Okt 2013 | 5:00 Uhr | Kommentieren
      • None

        Wow – der lehnt sich ja wirklich weit zum Fenster hinaus. Nicht nur wegen der Sicherheit sondern vor allem mit den Behauptung, dass die App-Store-Kompatibilität die Fragmentierung der Android-Plattform verhindert.
        Das mag ja aus User-Sicht so sein – aber als Entwickler muss das ja wirklich die Hölle sein, mit der Unzahl an Auflösungen, OS-Versionen, CPU-Speed und Peripherie die unterstützt werden muss.
        Ich kann mir seine kühne Behauptungen nur so erklären, dass er bei Gartner ein Finanz-Publikum (= Enduser) erwartet hat. Dummerweise hatte es aber ein paar Technik affine Personen im Saal…..

        09. Okt 2013 | 11:16 Uhr | Kommentieren
  • Oli

    Am Leben vorbei…..genauso wie das System Android!

    09. Okt 2013 | 6:35 Uhr | Kommentieren

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