iPad 5 wird PC-Markt weiter schwächen, 13″ iPad als Wachstumsmotor

| 16:13 Uhr | 4 Kommentare

Schon vor ein paar Jahren hat Apple mit iPhone und iPad die Post-PC-Ära eingeläutet. Inwieweit dies direkte Auswirkungen auf die PC-Verkäufe hat , ist nicht bekannt. Fest steht, dass PC-Hersteller seit geraumer Zeit sinkende Verkaufszahlen hinzunehmen haben. Daran ändert auch Windows 8 nicht, das jüngste Microsoft Betriebssystem ist gerade mal auf 8 Prozent aller Computer installiert.

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In diesem Monat wird Apple sein iPad 5 vorstellen und dabei vermutlich mit dem A7X auf einen Prozessor mit 64-Bit Technologie setzen. Analysten rechnen damit, dass das iPad 5 den PC-Markt weiter schwächen und den Umschwung auf Tablets intensivieren wird.

Die Analysten von der Deutschen Bank rechnen damit, dass der PC-Markt im laufenden Jahr um 10 Prozent sinkt. Im Jahr 2014 sollen es weitere 8 Prozent sein. Ursprünglich rechneten die Analysten mit 8 bzw. 6 Prozent. Die 64-Bit Technologie soll neue Möglichkeiten bieten und unter anderem im Unternehmensbereich den Druck auf die PC-Verkäufe erhöhen.

Das iPad 5 wird sich optisch am iPad mini orientieren und unter der Haube einen neuen A7X 64-Bit Prozessor, ein neues Kamerasystem, einen leistungsfähigeren LTE-Chip und Touch ID mitbringen. Das eingebundene Foto zeigt eine mutmaßliche iPad 5 Rückseite, die vor wenigen Wochen aufgetaucht ist.

In die gleiche Richtung denkt Analyst Ben A. Reitzes von Barclays Capital. Er ist der Meinung, dass sich Apple in einem frühen Stadium befindet, das iOS Ecosystem von mobilen Endgeräten auf leistungsfähigere Geräte zu übertragen oder ultraportale Notebooks wie das MacBook Air zu ersetzen. Auf diese Art und Weise könnte die iPad Familie weiter ausgebaut und zum zweit-größten Umsatzbringer hinter dem iPad iPhone werden.

Der A7 64-Bit Prozessor der mit dem iPhone 5S vorgestellt wurde, sei die Initialzündigung gewesen, dass sich Entwickler mit der Programmierung von 64-Bit optimierten iOS-Applikationen beschäftigen und eines Tages werde sich dies auszahlen. Zwar spüre man heute schon Unterschiede, größere Vorteile genieße man allerdings erst wenn mehr als 4GB Arbeitsspeicher adressiert werden müssen.

Auch die Tatsache, dass Apple allen neue aktivierten iOS-Geräten kostenlos iWork für iOS spendiert, sieht er als Indiz, dass die iOS-Plattform und insbesondere das iPad für die Zukunft vorbereitet werden soll.

Ein 13″ iPad könne auf diesem Wege eine ebenso entscheidende Rolle spielen. Auch wenn dieses Gerät die Mac Verkäufe kannibalisieren würden, stelle es für Apple einen größeren Vor- als Nachteil dar. Ober handelt es sich vielleicht bei 13″ iPad um eine Kombination aus Macbook und iPad? (via 1, 2)

Kategorie: iPad

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4 Kommentare

  • Luigi

    „Das iPad 5 wird sich optisch am iPad mini orientieren und unter der Haube einen neuen A7X 64-Bit Prozessor, ein neues Kamerasystem, einen leistungsfähigeren LTE-Chip und Touch ID mitbringen“

    Vermutlich! Bleibt bei den Fakten, Leute. Das lernt doch jeder heutzutage in der Schule…

    09. Okt 2013 | 16:36 Uhr | Kommentieren
  • marco

    Die meinten sicherlich, dass sich das iPad5 am iPad mini orientiert vom design her ,dann kommts hin

    09. Okt 2013 | 16:47 Uhr | Kommentieren
  • Der Pedant

    >Auf diese Art und Weise könnte die iPad Familie weiter ausgebaut und zum zweit-größten Umsatzbringer hinter dem iPad werden.

    hinter dem iPhone und nicht iPad – oder?

    09. Okt 2013 | 21:28 Uhr | Kommentieren
  • komentator

    Es ist aberwitzig zu behaupten, das ein Tablet PC in irgendeiner Weise so produktiv sein kann, wie ein Gerät mit Tastatur und großem Bildschirm. Ich mag mein iPad, aber selbst jedes Netbook schlägt es bei Office-Aufgaben.

    11. Okt 2013 | 20:11 Uhr | Kommentieren

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