Apple baut neue Fabrik zur Herstellung von Saphirglas in Arizona

| 16:14 Uhr | 1 Kommentar

Nach einer Bekanntgabe des Bundesstaates Arizona vom Montag plant Apple die Errichtung einer neuen Fertigungsstätte. Eine Kooperation zwischen Apple und GT Advanced Technology über 578 Millionen Dollar wurde ebenfalls verkündet. In Arizona sollen später 700 Menschen beschäftigt werden, 1.300 sind für den Bau und die Verwaltung eingeplant. Apple hat mit GT dazu einen Fünfjahresvertrag geschlossen, der Produktionsstart ist für 2015 vorgesehen.

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Die Fabrik soll Saphirkristalle für Kameralinsen und den Touch ID Fingerabdruckscanner herstellen, die unter anderem für aktuelle iPhone-Modelle benötigt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre ihre Verwendung für eine Smartwatch (iWatch). Saphir wird bereits bei herkömmlichen Uhren eingesetzt und hat sich hierbei als äußerst widerstandsfähiges Material bewährt, das auch für andere Geräte wie Smartwatches, Smartphones oder Tablets einige Vorteile bringen würde.

Der Gouverneur Arizonas, Brewer, würdigte Apple als „eines der weltweit innovativsten Unternehmen“, dessen Engagement in Arizona, allen voran die Investition in erneuerbare Energien, seine eigenen Bemühungen um ein gutes Geschäftsklima bestätigen würden.

Zum Sinn und Zweck der neuen Einrichtung wird auch vermutet, dass sie mit der Rückverlagerung von Apple-Produktionsstätten in die Vereinigten Staaten in Zusammenhang steht. Während der Konzern seine Gerätschaften seit vielen Jahren in Fernost herstellen lässt, wird der neue Mac Pro in Texas gefertigt.

Eventuell könnte sich das Arizona-Projekt hier anschließen. Im Oktober wurde darüber hinaus bekannt, dass Apple auch eine Reparaturstätte in Pennsylvania eröffnen wird, die weite Teile des amerikanischen Ostens abdecken soll.

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Die Strategie der Rückverlagerung bestätigte sich in einem Statement Tim Cooks, der die neuen Projekte nicht allein auf Texas beschränkt sieht. Die Vereinigten Staaten böten den entscheidenden Vorteil besserer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, bestehend aus Know-How und Qualitätssicherung, wie man sie in China wohl nicht findet. (via)

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • MarioWario

    Es könnte auch sein das der Faktor Arbeit in den Staaten mittlerweile unendlich billig ist – bei 25% verdeckter Arbeitslosigkeit (vgl. bei uns selbst.-1000€-Journalisten).

    05. Nov 2013 | 20:15 Uhr | Kommentieren

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