iPad Air 16GB WiFi: Materialkosten laut IHS bei 274 Dollar

| 18:40 Uhr | 1 Kommentar

Kurz nach dem Start eines neuen iOS-Gerätes ist es nicht nur Usus, dass iFixit das Geräte verlegt, sondern auch, dass die Analsten von IHS sich mit dem neuen Produkt beschäftigen und die Materialkosten errechnen. Kaum ist das iPad Air auf dem Markt, gibt es eine erste Einschätzung von IHS, was Apple für die verwendeten Komponenten auf den Tisch legen muss.

ipad_air_ihs

Glaubt man den Einschätzungen der Analysten, so liegt der Materialwert des iPad Air zwischen 274 Dollar und 361 Dollar (abhängig vom Modell). Das iPad Air 16GB WiFi wird in den USA mit 499 Dollar verkauft, das iPad Air 128GB WiFi-Cellular erhält man für 929 Dollar.

Der zuständige Analyst Andrew Rassweiler gab an, dass sich das iPad Air im Vergleich zur Vorgängerversion insbesondere beim Display und bei der Touch-Screen-Einheit unterscheidet. Beim iPad Air setzt Apple auf eine dünnere Einheit mit weniger Schichten. 90 Dollar werden für das Display gerechnet, die Touch-Screen-Einheit schlägt mit 43 Dollar zu buche. 133 Dollar für beide genannten Komponenten stellen eine Steigerung zum Vorgängermodell dar.

Das A7 Chip wird beispielsweise mit 18 Dollar eingerechnet, der Mobilfunkchip kostet 32 Dollar. Der Flash-Speicher schlägt mit 9 Dollar bis 60 Dollar zu buche und für den Arbeitsspeicher muss Apple schätzungsweise 10 Dollar bezahlen. Für das iPad Air 16GB WiFi errechnet IHS eine Marge von 45 Prozent, beim iPad Air 128GB WiFi+Cellular sind es 61 Prozent.

Es sei abschließend noch einmal erwähnt, dass es sich hierbei lediglich um die Materialkosten handelt und viele andere Kosten (Entwicklung, Forschung, Software, Verpackung, Versand, Lager etc.) nicht berücksichtig werden. (via)

Hier findet ihr das iPad Air im Apple Store

Kategorie: iPad

Tags: ,

1 Kommentare

  • MarioWario

    456 bzw. 831USD wären die Preise wenn die Materialkosten bei 60% des VK läge. Unrealistisch ist der Prozessoren-Mengenpreis (viel zu hoch – selbst zu Zeiten mit Motorola hat Apple nur einen Bruchteil des Retailpreises gezahlt. Die Analysten scheinen die VK-Preise von Apple rechtfertigen zu wollen (zudem rechnet Apple immer ¢ vs. € 1:1 statt 1:1,33 (wie die anderen Hersteller der Branche es tun)). Die einzigen Probleme bei Apple sehe ich eher bei Lizenzkosten (schließlich ist der M7 keine Eigenentwicklung & LTE gibt’s auch nicht umsonst).

    05. Nov 2013 | 20:08 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert