iPhone vs. Android-Smartphones: Apple unterstützt Geräte deutlich länger

| 20:21 Uhr | 6 Kommentare

Apple ist daran interessiert, eine neue iOS-Version für möglichst viele Geräte bereit zustellen. So lief z.B. der „iOS-Software-Support“ für das iPhone 3GS erst mit der Freigabe von iOS 7 aus. Demgegenüber steht die Fragmentierung von Android. Viele verschiedene Software-Versionen laufen auf den Geräten. Selbst auf den Flaggschiffen vieler Hersteller lässt sich nicht die jüngste Android-Version installieren.

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Fidlee hat erneut in einer interessanten Grafik Zeiträume zusammengefasst und veranschaulicht, wie lange (und schnell) ein Hersteller sein Gerät mit der neusten Software-Version ausstattet. Manche Geräte kommen zum Verkaufsstart bereits mit einem veralteten System auf den Markt. (Ein Klick auf die Grafik vergrößert diese.)

Selbst Geräte wie das Samsung Galaxy Note 2, Galaxy S3, LG G2 haben noch kein Update auf Android 4.4 KitKat erhalten. Die meisten Geräte in der Liste sind zwei oder drei Generation zurück. Demgegenüber steht das iPhone. Nur das iPhone 3GS (aus der Liste) hat im fünften Jahr nach dem Verkaufsstart den Software-Support mit der Freigabe von iOS 7 verloren. Bis dahin wurde das Gerät immer sofort versorgt. Auch verkauft Apple seine Geräte deutlich länger als Android-Hersteller.

Apple schafft es deutlich besser und schneller seine Geräte mit dem jüngsten Betriebssystem zu versorgen. Aktuell läuft iOS 7 auf 77 Prozent aller Geräte. Android 4.4 KitKat läuft gerade mal auf 1,1 Prozent der Geräte. Android 4.3 schafft es immerhin auf 4,3 Prozent, Android 4.2 ist auf 12,9 Prozent aller Geräte installiert und Android 4.1 verbucht 37,4 Prozent. Android-Hersteller lassen ihre Anwender buchstäblich im Regen stehen, stopfen weder Sicherheitslöcher, noch bieten sie neue Funktionen für ältere Geräte.

Dem könnte man entgegensetzen, dass Apple mit iOS 7 dem iPhone 4 auch nicht alle Funktionen bietet, die es dem iPhone 5S spendiert. Dies ist größtenteils hardware- und leistungsbedingt. Apple stellt aber immerhin Software-Updates für viele Jahre bereit, sorgt sich um Sicherheitslücken und bringt auch Jahre nach dem Verkaufsstart noch verschiedene neue Funktionen auf die Geräte.

Hier noch ein paar Keyfacts zu den Android-Geräten

  • 10 der 16 Geräte wurden innerhalb eines Jahres nach dem Verkaufsstart eingestellt
  • 6 von 16 Geräten kamen zum Verkaufsstart mit einer veralteten Software auf den Markt
  • Für 4 der 16 Geräte wurde der Software-Support im ersten Jahr eingestellt
  • 13 der 16 Geräte lagen innerhalb von zwei Jahren zwei Software-Versionen zurück
  • 8 von 16 Gerten lagen bereits im ersten Jahr zwei Software-Versionen zurück

Hier noch ein paar Keyfacts zu den iPhones

  • Apple hat das iPhone 3GS 4 Jahre und 3 Monate mit der neuesten Software-Version versorgt
  • iPhone 3GS und iPhone 4 wurden 3 Jahre und 4 Monate nach dem Verkaufsstart eingestellt

Kategorie: iPhone

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6 Kommentare

  • Körnerbrot

    Na toll! Apple versorg seine Geräte aber nur „theoretisch“ so lange mit den Updates. Theoretisch weil mann zwar Updates bekommt aber ob man daran auch Freude hat ist fraglich.
    Sobalt ein Gerät einen Nachfolger hat wird es mit jedem Update langsamer. Das gibt einen schönen Kaufanreiz, denn ein iPhone 4 mit iOS7 ist möglich aber kaum zu gebrauchen. Selbst mein Ipad 4, was nun wirklich genug Leistung haben sollte und alles andere als veraltet ist, läuft unter iOS7 mit mehr zu zügig als vorher.
    Fazit: Kaufst du dir ein Apple gerät würde ich auf Updates verzichten sobald ein Nachfolger in den Startlöchern steht und das ist max 1 Jahr!

    04. Dez 2013 | 1:08 Uhr | Kommentieren
  • Sebastian

    So ein Quatsch. Bist wieder son Typ den Samsung gekauft hat um negative Einträge zu erstellen hm? 😉 Meine Freundin hat ein iPhone 4 und iOS 7 drauf und es läuft ohne erkennbare Veränderungen genauso prima wie vorher auch. Wenn ein 4er natürlich bis aufn letzten MB vollgeknallt ist, ist das auch kein Wunder. Aber das ist überall so! Ich kenne viele mit nem iPhone 4 und keiner hat damit irgendwelche Geschwindigkeitseinbußen. Wenn manche Leute ihre iPhones jailbreaken müssen und sichd dann wundern das nichts mehr läuft ist es natürlich auch nicht verwunderlich.
    Also, Ball flach halten und weiter wundern….

    04. Dez 2013 | 8:26 Uhr | Kommentieren
    • TabletMan

      Richtig, wir haben hier im Büro über 10 teils sehr alte Geräte für die externen. Alles läuft bestens.

      04. Dez 2013 | 8:31 Uhr | Kommentieren
    • Könerbrot

      Son Typ den Samsung gekauft hat?? XD Hab mal wieder einen Apple Jünger am Nerv getroffen. Ich bin auch zufriedener Benutzer von iOS und OSX.
      ABER: Ich bin nicht so naiv zu glauben dass Apple über allem steht. Vielen Konzernen ist der Profit wichtiger als zufriedene Kunden und besonders Apple versucht um jeden Preis „die Weltherrschaft“ an sich zu feissen, ohne Rücksicht auf Kunden.
      Porsche ist doch auch gut (oder vielleicht gerade deswegen) weil es nicht krampfhaft versucht mehr zu verkaufen als alle anderen.

      Und ja Ihr habt alle recht, was die Software angeht macht Apple seine Sache besser als zB. Samsung und dennoch bleiben noch viele wünsche offen.
      Niemals läuft ein iPhone 4 mit iOS7 auch nur ansatzweise so reibungslos als mit iOS6. Wer was anderes sagt kennt den Vergleich nicht oder redet sich was ein.

      04. Dez 2013 | 22:25 Uhr | Kommentieren
  • petra

    voll cool – mach ich gerne mit, kann ich gut gebrauchen

    07. Dez 2013 | 9:40 Uhr | Kommentieren
  • Merle

    Hmm also ich weiß nicht.
    Zwar finde ich long term support klasse, aber das iPhone4 mit IOS7 als „genau so wie davor“ zu bezeichnen ist gewagt…
    Es ist fast nicht nutzbar. Wenn wir ehrlich sind, hats die Hardware aber langsam auch einfach hinter sich.
    Aber hey; man hat seine Securityupdates immerhin, wenn man denn will.
    Ein reines upgraden wollen reicht bei Android halt nicht. Es sei denn, man nimmt ein Nexus (ohnehin die beste Wahl im Androidlager). Abseits davon? Root, cfws, einlesen, Funktionen fehlen oder sind buggy (GPS, BT, Cam).
    Alles keine Freude…

    07. Dez 2013 | 15:57 Uhr | Kommentieren

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