Apple Patent deutet auf Verbesserungen der Karten-App

| 6:11 Uhr | 1 Kommentar

Die US Patentbehörde hat Apple die Rechte an einer neuen Erfindung zugesprochen, die dazu dient, viele verschiedene Bereiche an Informationen in einer Kartenanwendung zu vereinen.

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Letztendlich entsteht daraus das Bild eines Navigations- und Informationssystems, das sich auf die lokale Wirtschaft (Shopping, Restaurants, Hotels) konzentriert und das fähig ist, zusätzliche Quellen (Datenbanken aus dem Internet und Apps anderer Anbieter) zu bündeln und interaktiv zugänglich zu machen – ein Navi als universelle Schnittstelle zwischen Internet und den eigenen Bedürfnissen.

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Gemäß Patentbeschreibung wird das neue System in der Lage sein, sämtliche Umgebungsvariablen eines spezifischen Ortes („point of interest“) zu verarbeiten und je nach den Verhaltensweisen, Interessen und ausgewählten Routen des Nutzers anzuzeigen.

Wer zum Beispiel auf einem Campingtrip quer durchs Land nach „Essen“ sucht, bekommt keine teuren Hotels angezeigt, sondern die eventuell zu den eigenen Wünschen passenden Fastfoodadressen oder Supermärkte. So erfährt der geplagte Rucksacktourist auch, wo er sich bei einem herannahenden Unwetter am schnellsten unterstellen kann.

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Kompetent ist das Patent darin, die verschiedenen Quellen möglichst intelligent zu bündeln – so kann es alle interessanten Punkte entlang der aktuellen Reiseroute anzeigen. Die Eingabe von Start und Ziel soll dabei vereinfacht werden und sich über zwei simple „Touchs“ steuern lassen.

Eine weitere Besonderheit des Konzepts liegt in seiner Kompetenz zur Aufbereitung aller Daten in Echtzeit. Bekannte Anwendungen in dieser Hinsicht wären etwa Wetter- und Stauinformationen, aber auch Öffnungszeiten und Sonderangebote der einzelnen Handelshäuser.

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So innovativ wie sich das Patent präsentiert, scheinen die darin enthaltenen Ideen nicht zu sein, aber ihre Umsetzung würde dennoch viele neue Optionen eröffnen, womit sich alle anderen derzeit auf dem Markt befindlichen Kartenapps in den Schatten gestellt fühlen dürften. Der Erfolg des Patents – vorausgesetzt, es ist einmal voll entwickelt und nutzbar – liegt dann wesentlich an der Zusammenarbeit mit anderen Anbietern und Entwicklern, die ihren jeweiligen Inhalt zugänglich und abrufbar machen.

Die Anmeldung des Patents liegt bereits ein Jahr zurück und nennt Christopher Blumenberg, Jaron I. Waldman, Marcel van Os und Richard J. Williamson als Erfinder. Das Patent ist unter der Nummer 20130339891 registriert. (via)

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • SD95

    Jungs super redesign(für mobile Website) habt ihr da hingekriegt!!:)

    20. Dez 2013 | 6:53 Uhr | Kommentieren

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