iPhone 5C: Geringe Nachfrage verzögert Vertrag mit China Mobile

| 20:43 Uhr | 0 Kommentare

Die sich schon lang ankündigende Zusammenarbeit zwischen Apple und China Mobile hat noch immer nicht das Stadium einer Markteinführung der iPhones beim größten chinesischen Mobilfunkanbieter erreicht.
Das Problemkind soll „iPhone 5C“ heißen.

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Der KGI Securities Spezialist Ming Chi Kuo vermutet nun in einem Schreiben an Investoren, dass beide Parteien, Apple und China Mobile, die Rahmenbedingungen neu aushandeln, da sich die erwarteten Verkaufszahlen durch die geringe Nachfrage nach Apples iPhones 5C verschoben haben.

Die chinesischen Kunden, so zeigen aktuelle Analysen, bevorzugen die teureren, besser ausgestatteten und prestigeträchtigeren iPhone 5S-Modelle und wollen sich scheinbar einfach nicht der Regel beugen, dass das Angebot die Nachfrage bestimmt.

Das hatte anfangs wohl niemand so erwartet. Auch Apple-Experte Kuo musste seine Prognose nach unten korrigieren:
„Wir glauben, dass dies eine Neuaushandlung der Vereinbarung zwischen Apple und China Mobile nötig gemacht hat, weshalb sich deren Abschluss verschieben muss.“

Denn geringere Verkaufszahlen machen das 5C für China Mobile letztendlich teurer, da der Anbieter auf bestellten Mengen, die keine Abnehmer finden, sitzen bleiben würde. Insofern ergibt die Überarbeitung der ausgehandelten Vertragsbedingungen hinsichtlich der Stückzahlen und Preisnachlässe durchaus Sinn – zum Nachteil von Apple.

Die Erfahrungen der vergangenen Wochen überträgt Kuo auch in seine Voraussage für das erste Quartal 2014, in dem Apple weniger iPhones 5C, insbesondere in der TD-LTE-Version, in China absetzen dürfte. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Wind nach der tatsächlichen Markteinführung in China noch einmal drehen wird. Das iPhone 5S verkauft sich blendend. (via)

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