Interessantes Interview: Telekom äußert sich zu DSL-Flatrates, mögliche Aufpreise, Subventionen und mehr

| 7:53 Uhr | 0 Kommentare

Die Themen Telekom, DSL und Drossel schafften es im vergangenen Jahr mehrfach in unsere Berichterstattung. Hier die Kurzfassung: Im April 2013 kündigte die Telekom eine Geschwindigkeitsdrossel an. Bei Erreichen eines bestimmten Download-Volumens sollte die Geschwindigkeit auf schlappe 384KBit/s gedrosselt werden.

Niek_Jan_van Damme

Die Empörung war groß und später besserte die Telekom auf 2MBit/s nach. Zu diesem Zeitpunkt lief allerdings bereits eine Klage. Im Oktober entschied das LG Köln, dass die DSL-Drossel der Telekom unzulässig sei. Kurz darauf äußerte sich die Telekom in einem Statement zum Thema.

In unseren Augen, ist es durchaus legitim, seinen Kunden im Festnetzbereich echte Flatrates und volumenbasierte Angebote zu offerieren und diese auch preislich zu differenzieren. Diese „Hau-Ruck“ Aktion und das Umstellen der Bestandskunden auf die neuen Bedingungen war allerdings alles andere als gut. Kunden wurden zu neuen Bedingungen gezwungen und die Kommunikation seitens der Telekom war ebenso indiskutabel.

Zum Jahresende hat sich Telekom Deutschland-Chef Niek Jan van Damme in einem interessanten Interview gegenüber der Rheinischen Post geäußert und Themen die Drosselung, DSL-Flatrates, volumenbasierte Tarife, Subventionen und den Konkurrenz behandelt. Dabei räumte er auch Fehler seitens der Telekom ein. Hier ein paar Kernaussagen:

Es bleibt aber dabei, dass wir unser Tarifportfolio differenzieren wollen. Es wird weiterhin wie versprochen, Flatrates geben, zusätzlich aber auch Volumenpakete, die etwas günstiger sein werden.

Unbegrenzte Flatrates kosten dann einen kleinen Aufschlag von vielleicht fünf oder zehn Euro, Volumenpakete können auch günstiger als die jetzigen Flatrate-Angebote sein.

Aktuell überschreiten nicht einmal drei Prozent der Kunden die ursprünglich avisierte Grenze von 75 Gigabyte, soweit zu den Fakten.

Kategorie: Apple

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