Apple kauft SnappyCam (Update)

| 18:21 Uhr | 5 Kommentare

Wie heißt es so schön „von Zeit zu Zeit“ übernimmt Apple kleinere Unternehmen, um die Technologie in das eigene Unternehmen zu integrieren. Im fiskalischen Geschäftsjahr 2013 hat Apple 1,25 Firmen pro Monat übernommen. Den Großteil der Apple Firmenübernahmen aus 2013 haben wir hier dokumentiert.

snappycam

Auch 2014 macht Apple da weiter, wo das Unternehmen im letzten Jahr aufgehört hat. Wie die Kollegen von TechCrunch berichten, hat Apple SnappyLabs und somit die Kamera-App SnappyCam übernommen. Bei SnappyLabs handelt es sich ein Start-Up-Unternehmen, welches als One-Man-Show von John Papandriopoulos gegründet und betrieben wurde.

John Papandriopoulos hat eine Möglichkeit entwickelt, mit der die iPhone interne Kamera 20 bis 30 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung  schießen kann. Apple bietet derzeit mit dem Burst-Mode 10 Bilder pro Sekunde an.

Die App SnappyCam ist bereits aus dem App Store verschwunden und die zugehörigen Webseiten wurden ebenso abgeschaltet. Weiter heißt es in dem Bericht, dass neben Apple auch die üblichen „anderen“ Technologieunternehmen an der Übernahme interessiert waren. Apple erhielt allerdings den Zuschlag. Eine Übernahmesumme wurde nicht genannt.

Wir sind gespannt, wie Apple das neue Know-How für iPhone, iPad und iPod touch nutzen wird. Der neue Burst-Modus macht wirklich Spaß. Wenn man noch mehr aus diesem herausholen könnte.

Update 19:15 Uhr: Nun ist es auch höchst offiziell. Apple hat gegenüber Recode den Kauf von SnappyLabs bestätigt. Wie immer heißt es seitens Apple

Apple buys smaller technology companies from time to time, and we generally do not discuss our purpose or plans.

Apple übernimmt von Zeit zu Zeit Unternehmen, ohne über die genauen Pläne und Absichten zu sprechen.

Kategorie: Apple

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5 Kommentare

  • JennyS

    Weil Apple sowohl die Herstellung von Hardware als auch Software bei iOS devices kontrolliert, kann beides perfekt aufeinander abgestimmt werden. Dieses Argument ist von Apple Fans und vor allem Android Gegnern öfters zu hören. Warum schaffen die es dann nicht selbst die maximale performance aus der Kamera zu holen?

    06. Jan 2014 | 2:55 Uhr | Kommentieren
    • Andre

      … weil manchmal die richtige Idee mehr wert ist als monatelange Arbeit im Labor…

      06. Jan 2014 | 8:56 Uhr | Kommentieren
  • Tim B.

    http://bit.ly/1gBy7WO
    Scheint eine ähnliche app zu sein oder ?
    ob sie genau so gut ist kann ich jetzt nicht sagen aber vielleicht hat die ja jemand anderes schon ? :s


    Link angepasst.
    der Macerkopf

    06. Jan 2014 | 22:03 Uhr | Kommentieren
  • JennyS

    Naja aber es liegt Apple ja anscheinend ziemlich am Herzen diese höhere Aufnahme rate zu erreichen. Bei der Darstellung auf dem display haben sie ja sicherlich auch mit ein paar Tricks hier und da eine höhere Darstellungsrate erreicht und sich dem physikalisch maximal machbaren angenähert. Und man kann über aktuelle iOS Geräte viel sagen, aber dass sie nicht flüssig laufen, im OS selbst, imho nicht. Das hätten die auch bei der Kamera geschafft, bin ich überzeugt. Dass aber ein App Entwickler, der nicht so viel über das Zusammenspiel der Hardware wissen kann und auch sicherlich keinen Zugriff auf manche Hardwareressourcen hat, es dennoch besser hinbekommt ist irgendwo ein Armutszeugnis für Apple (auch Wenn es vielleicht so billiger war als selbst zu entwickeln)

    06. Jan 2014 | 22:51 Uhr | Kommentieren
    • Tim

      Einerseits is es im Prinzip wirklich so gesehen schon fast peinlich für Apple.
      Andererseits kann es immer mal vorkommen das ( auch bei mehreren klugen köpfen ) genau eine Kleinigkeit immer übersehen wird oder einem garnicht erst einfällt und somit das ganze verhindert hatte.
      Es braucht wie in dem Fall gerade mal einen einzigen App Entwickler der einen kleinen Geistesblitz hat und somit etwas derartiges möglich macht.
      Es können Kleinigkeiten sein
      beispielsweise wenn man sich um eine Komma Stelle verrechnet hat ist das Ergebnis auch falsch.

      06. Jan 2014 | 23:12 Uhr | Kommentieren

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