Die US-amerikanische Marktforschungs- und Beraterfirma Gartner hat eine neue Schätzung herausgegeben, nach welcher in vier Jahren nur noch 0,01 Prozent aller mobilen Apps als finanziell erfolgreich angesehen werden können.
„Die größte Zahl verfügbarer mobiler Apps mag implizieren, dass der Smartphonebereich eine neue Einkommensquelle darstellt, die viele Leute reich machen wird. Unsere Analyse zeigt jedoch, dass die meisten mobilen Anwendungen keine Gewinne erbringen.“ Dies sagte der Gartner-Vizepräsident und Analyst, Ken Dulaney.
App-Entwickler mögen aktuell schon ihre Schwierigkeiten haben, mit ihrer Software lohnenswerte Gewinne zu erwirtschaften, die Zukunft sieht allerdings noch düsterer aus: Denn nur eine von 10.000 Apps wird sich laut Gartner im Jahr 2018 als finanziell erfolgreich einstufen lassen.
Für die etablierten Hersteller mag diese Nachricht nicht unbedingt beunruhigend klingen. Sie werden sich durch Werbemaßnahmen und Empfehlungen der Nutzer viel leichter durchsetzen können. Die kleinen Softwareschmieden dürften allerdings unter diesem Trend – falls Gartner Recht behält – zunehmend zu leiden haben.
In drei Jahren, so sagt Gartner weiter voraus, wird sich der Anteil der Gratis- und Freemium-Apps auf 94,5 Prozent erhöht haben. Damit werden Werbung und die Option von In-App-Zukäufen zunehmend wichtiger. Außerdem sollen Browser-Apps mit der Weiterentwicklung des HTML 5 Standards eine noch größere Verbreitung finden als bisher.
Vor wenigen Tagen gab Apple bekannt, dass im Jahr 2013 die stolze Summe von 10 Milliarden Dollar umgesetzt wurden. Allein im Dezember 2013 machte der App Store 1 Milliarde Dollar Umsatz. Im Dezember wurden knapp 3 Milliarden Apps geladen. Insgesamt hat Apple mittlerweile 15 Milliarden Dollar an seine Entwickler ausgezahlt. 1 Millionen Apps insgesamt und über 500.000 speziell für das iPad entwickelte Apps tummeln sich mittlerweile im App Store.
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