Apple Patent: FaceTime-Qualitätsverbesserung bei niedriger Internetgeschwindigkeit

| 20:48 Uhr | 0 Kommentare

Seit einigen Jahren bietet Apple mit FaceTime Videochats auf dem iPhone, iPad, iPod touch und Mac an. Mit iOS 7 wurde FaceTime Audio als normale VoIP-Telefonie eingeführt. Sind beide Endgeräte mit einer normalen Internetgeschwindigkeit versorgt, so klappt die Kommunikation einwandfrei.

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Sollte einer der beiden Gesprächspartner jedoch über eine schlechte Internetbandbreite verfügen oder Upload bzw. Download durch andere Internetaktivitäten eingeschränkt sein, so kann es zu Gesprächsaussetzern kommen. Diese treffen die Videotelefonie deutlich stärker als ein normales Audiogespräch. Das FaceTime Bild wird qualitativ schlechter, friert ein oder verschwindet ganz.

Um dieser Qualitätseinbuße entgegen zu wirken, hat Apple ein Patent beim US Patent- und Markenamt eingereicht, welches dem Hersteller aus Cupertino nun zugesprochen wurden. Mit dem Patent „“Video transmission using content-based frame search“ umschreibt Apple eine Möglichkeit, wie bereits übertragene Bilder und Frames dazu genutzt werden, den Bildausfall zu verringern. Aus diesen bereits übertragenen Bildschnippseln wird dann ein möglicher Bildausfall überbrückt. In dem Patent klingt das alles natürlich viel technischer und komplizierter und so spricht Apple z.B. von verschiedenen Marken, Koeffizienten etc. die hierfür herangezogen werden.

Per Morphing lassen sich Bildelemente in ihrer Größe Form und Farbe nachträglich verschieben, ohne, dass es den beteiligten Videochat-Partnern auffällt. Zudem ermöglicht es das Patent, dass Hintergründe und weniger wichtige Inhalte in niedriger Auflösung übertragen werden. Die Bandbreite wird so optimal ausgenutzt, um wichtige Inhalte wie Personen, Köpfe etc. qualitativ-hochwertig zu übermitteln.

Das Patent wurde bereits 2012 eingereicht. Als Erfinder werden Alex Tremain Nelson und Richard E. Crandall genannt. (via)

Kategorie: Apple

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