iPhone 5S Besitzer sind häufiger mobil im Internet unterwegs

| 13:55 Uhr | 4 Kommentare

Eine neue Studie hat sich mit dem mobilen Datenverbrauch von Smartphones beschäftigt. Eine Erkenntnis im Vergleich zu Tablets ist, dass Flaggschiff-Smartphone-Besitzer, u.a. vom iPhone 5S, deutlich mehr mobile Daten verbrauchen, als ihre Tablet-Pendants. Bereits für das Jahr 2012 wurde die gleiche Studie durchgeführt, Unterschiede zum Verhalten im Jahr 2013 sind erkennbar. Es werden deutlich mehr Daten mobil heruntergeladen.

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Genau wie für das Jahr 2012 wurden auch für das Jahr 2013 eine Million Mobilfunkkunden, die insgesamt 150 verschiedene Geräte nutzten, einen ganzen Tag lang analysiert. Die Studie wurde in Europa durchgeführt und enthalt sowohl eine innerstädtische als auch ländliche Nutzung. Zusätzlich wurden erstmals auch Entwicklungsländer mit in die Studie aufgenommen. Auch hier wurden eine Million Nutzer für 24 Stunden analysiert. Es wurden nur Geräte berücksichtig, die von mindestens 1.000 Kunden eingesetzt wurden.

Besonders iPhone-Besitzer sind datenhungrig. Dabei verbrauchen iPhone 5S Besitzer deutlich mehr Daten als Besitzer eines anderen iPhones. Sowohl beim Download als auch beim Upload liegt das iPhone 5S beim mobilen Datenverbrauch ganz vorne. iPhone 5S Besitzer verbrauchen z.B. 7x soviele Daten wie iPhone 3G Besitzer. In Entwicklungsländern beträgt dieser Faktor sogar 20x.

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Blickt man auf das Ganze Jahr 2013, so hat das iPhone 5 am meisten Daten verbraucht, das iPhone 5S war auch nur wenige Monate im Handel. Gleichzeitig gilt festzuhalten, dass Besitzer eines iPhone 5S 20 Prozent mehr Daten verbrauchen als Besitzer eines iPhone 5 (bezogen auf 24 Stunden). In Entwicklungsländern verbrauchen iPhone 5S Besitzer sogar 50 Prozent mehr mobile Daten als iPhone 5 Besitzer.

Ein klarer Trend ist zu erkennen. Je neuer ein Gerät ist, desto mehr mobile Daten werden verbraucht. iPhone-Besitzer greifen besonders gerne zu ihrem Gerät, um mobil im Internet zu surfen. Unsere Welt wird immer mobiler und vernetzter. (via)

4 Kommentare

  • Floschi

    Hallo,
    ich bin da anderer Meinung.
    Als ich mit meinem iPhone3G angefangen habe, da habe ich nie meine 1GB Traffic überschritten. Selbst mit Tethering und MultiSim-Nutzung war da nie mehr als 700MB verbraucht. Dann kam das iPhone4.
    Ich habe keine Nutzungsänderung bei mir feststellen können, mit dem Unterschied das ich viel seltener die MultiSim bzw Tethering genutzt habe.
    Trotzallem hab ich damit mehr Daten verbraucht. In der Regel zwischen 800-950 MB. Hat immer gereicht.
    Nun habe ich das Iphone5. Damit mache ich gegen null Tethering/MultiSim und habe nun sogar Spotify auf TimoBeil gebucht und trotz dieser Optimierung (achja, beim 4er+5er nutze ich zusätzlich noch Onavo zur Datenkompression) habe ich jeden Monat, machmal auch nur jeden 2ten Monat die SpeedOption genutzt.
    Seit September 2012 hab ich in den vergangenen Monaten (also 17 Monate) in 14 Fällen die Grenze erreicht. Vorher nicht.
    Und ich nutzte das iphone auch nicht groß anders.
    Daher gehe ich davon aus, das neuere Geräre größeren Datenhunger haben, was ja auch im Interesse der Mobilfunkpartner von Apple ist, weil der geneigte User dann entweder ein größeres Paket bucht oder die SpeedOption nutzt, was dem Betreiber Geld einbringt.
    Ich glaube, das es sich um pure Absicht handelt und nicht um eine Mehrnutzung, weil die neuen Geräre soooo toll sind.

    My2Centz.
    🙂

    23. Jan 2014 | 14:49 Uhr | Kommentieren
    • Nik

      zudem darf man aber nicht vergessen, durch größere und größere Bildschirme, muss auch mehr herruntergeladen werden um diese zu füllen und zwar in hochglanz 😉

      23. Jan 2014 | 21:49 Uhr | Kommentieren
      • Nik

        „durch größere und bessere* Bildschirme,…“

        23. Jan 2014 | 21:54 Uhr | Kommentieren
  • Elias

    Das würde ich so nicht ganz Unterschreiben. Man darf nicht vergessen, der Normaluser fährt bspw. 20 Min im Bus und liest dort seine Online-Magazine, wenn die Seiten schneller geladen werden, sieht er sich auch mer Artikel an. Dazu kommt das z.B. die Videos durch die schnellere Datenübertragen mit einer höheren Auflösung angeschaut werden können was natürlich den Verbrauch auch beeinflusst. (Weiss jetzt aber nicht ob z.B. Youtube über die Jahre da etwas angepasst hat). Deswegen ist für mich klar, dass das Datenvolumen eher steigt. Aber man weiss ja nie….

    23. Jan 2014 | 16:30 Uhr | Kommentieren

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