Düstere Zukunft für die PCs: Sony steigt aus, LG erwägt Ausstieg, nur Apple hält sich souverän

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Der PC-Hersteller LG spielt Gerüchten zufolge derzeit mit dem Gedanken, den PC-Markt komplett aufzugeben. Zuvor wurde bekannt, dass der japanische Konzern Sony den Verkauf seiner Vaio-Reihe plant, um sich wieder verstärkt auf TVs, Kameras, Smartphones und Tablets zu konzentrieren. Damit deutet sich eine erhebliche Umstrukturierung am Markt an.

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Die Sparte leidet aktuell unter einem akuten Preisverfall, der sich besonders bei Microsoft, aber auch bei Apple (in geringerem Maße) bemerkbar macht. Ein Mac kostete Anfang 2010 noch durchschnittlich 1277 Dollar, im dritten Quartal 2013 nur noch 1229 Dollar.

Statistik Einnahmen pro PC Verkauf 2014
Damit kann Apple zwar noch höhere Gewinne als die Konkurrenz einfahren, aber die allgemeine Tendenz weist nach unten. Die meisten Hersteller leiden unter einer einbrechenden Nachfrage und sehen sich im Wettbewerbsdruck oft zu Preisreduktionen genötigt.

Laut der britischen Zeitung The Guardian soll der durchschnittliche Gewinn pro verkauftem Rechner im dritten Quartal 2013 nur noch 24,09 Dollar betragen haben. Apple scheint sich hier als einzigartige Ausnahme abzuheben, wenn man etwa an die Gewinnmarge von 19 Prozent denkt, die Asymco-Spezialist Horace Dediu geschätzt hatte.

Wenn Dediu richtig liegt, dann nimmt Apple pro verkauftem Rechner etwa das Zehnfache ein wie die anderen Anbieter. Der Gewinn pro Mac sei zwar durchschnittlich von 241 auf 232 Dollar gesunken, dies reiche jedoch aus, um auf dem Gesamtmarkt an Anteilen zuzulegen.

Kategorie: Mac

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