Samsung Galaxy S5: So soll der Fingerabdrucksensor funktionieren

| 15:10 Uhr | 7 Kommentare

Mit dem iPhone 5S stellte Apple auch den Fingerabdrucksensor Touch ID vor. Der Sensor ist im Homebutton des iPhone 5S integriert und funktioniert einwandfrei. Ihr könnt insgesamt fünf Finger einscannen und diese zum Entsperren des Gerätes und zum Einkauf im iTunes Store, App Store und iBookstore nutzen. Touch ID ist 360 Grad lesefähig, so dass es keine Rolle spielt, wie ihr den Finger auf den Sensor legt.

iphone5s_touch_id

Die eingescannten Fingerabdrücke werden verschlüsselt im A7 Chip gespeichert und niemals auf den Apple Servern abgelegt. Das, was Apple mit Touch ID verspricht, funktioniert tadellos. Dies soll nicht heißen, dass Touch ID eine Trefferquote von 100 Prozent hat. Bei 100 Versuchen wird der Finger gefühlt zu 95 Prozent erkannt. Über diesen Wert kann man sich sicherlich nicht beschweren.

Wie ein Fingerabdrucksensor nicht integriert werden sollte, hat HTC mit dem One Max vorgemacht, nun intensivieren sich die Hinweise, dass auch Samsung beim kommenden Samsung Galaxy S5, welches in den kommenden Tagen vorgestellt wird, auf einen Fingerabdrucksensor setzen wird.

Die Kollegen von Sammobile, in Sachen Samsung für gewöhnlich gut informiert, haben nun Details zum kommenden Fingerabdrucksensor beim Galaxy S5 zugespielt bekommen. Insgesamt soll der Anwender acht Finger beim Samsung Galaxy S5 hinterlegen könne. Jeder Finger kann mit einer bestimmen Aufgabe versehen werden. So kann z.B. der Zeigefinger zum Öffnen einer bestimmten App genutzt werden und der Ringfinger öffnet einen persönlichen Ordner. Auch wenn es Gerüchte gab, dass Samsung den Fingerabdrucksensor ins Display verlagert, werden die Südkoreaner den Sensor genau wie Apple im Homebutton unterbringen. Mit anderen Worten: Auch das Galaxy S5 wird über einen physischen Homebutton verfügen.

Anders als bei Apple, wo der Finger lediglich auf den Sensor gelegt wird, müssen Nutzer des Galaxy S5 den Finger über den Sensor streichen. Dies muss in einem moderaten Tempo erfolgen, da der Finger sonst nicht erkannt wird. Gleichzeitig soll im Display der Fingerabdruck in Echtzeit angezeigt werden.

Wir sind gespannt, wie Samsung den Fingerabdrucksensor beim Galaxy S5 umsetzt. Die Vorstellung des Gerätes ist für den 24. Februar 2014 angesetzt. Uns ist es wichtig, dass ein Fingerabdrucksensor sicher und fehlerfrei funktioniert.

7 Kommentare

  • thorsten

    Kopieren statt eigene Ideen oh Samsung das läßt tief Blicken ohne Apple geht es wohl nicht!

    18. Feb 2014 | 15:38 Uhr | Kommentieren
    • Benjamin

      Seh ich aus so. Bevor das 5S rauskam, wollte Samsung noch einen Irisscanner verbauen. Und jetzt plötzlich doch einen Fingerabdrucksensor.

      18. Feb 2014 | 15:41 Uhr | Kommentieren
  • Benjamin

    „Uns ist es wichtig, dass ein Fingerabdrucksensor sicher und fehlerfrei funktioniert.“
    Hallooooo…wir reden hier von Samsung.

    18. Feb 2014 | 15:40 Uhr | Kommentieren
  • Alex

    Also mir hört sich Das schon wieder etwas zu umständlich und nicht all zu sehr durchdacht an. Wieso muss ich denn über den „Homebutton“ langsam streichen, wie früher mit den alten Magnetkarten durch das Lesegerät? Und an sich hört es sich ja gut an dass man acht Finger speichern kann und sogar etwas mehr machen kann als etwas zu entsperren, aber irgendwie ist die Umsetzung so auch nicht sonderlich bedienerfreundlich. Es passiert doch mal ganz schnell und man vergisst welchen Finger man für was programmiert hat oder nimmt aus versehen den falschen und schwupp-die-wupp hat man einen Prozess ausgelöst der gar nicht vorgesehen war. Das könnte sicherlich die ein oder andere ungewünschte Folge nach sich ziehen.

    18. Feb 2014 | 17:34 Uhr | Kommentieren
  • David

    wenn das genau so gut funktioniert, wie auf den Laptops mit dem Streich-Scanner, kann das ja was geben…

    18. Feb 2014 | 22:12 Uhr | Kommentieren
  • Eddi

    Tjoa, schwierig wenn die Konkurrenz den besten Hersteller dafür aufkauft 😀 Hätte auch nicht damit gerechnet, dass der schon so gut funktioniert im 5s bzw. so früh rauskommt… Denk mal die Androiden werden das noch einige Monate/Jahre laienhaft versuchen bis es dann mal wer richtig macht und vllt direkt im Display oder auf einem größeren Feld auf der Rückseite o.ä.

    Aaaaaber, wenn es son Ding im Androiden gäbe, dann wär der Funktionsumfang natürlich gewaltiger als bei Apple 😉

    18. Feb 2014 | 22:30 Uhr | Kommentieren
  • Martin W.

    Das beste was Android zu bieten hat ist die Konkurenz…

    18. Feb 2014 | 22:43 Uhr | Kommentieren

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