WhatsApp: Sprachtelefonie kommt, 465 Millionen Anwender

| 14:23 Uhr | 10 Kommentare

Der WhatsApp Messenger ist dieser Tage in aller Munde. So wurde Ende letzter Woche bekannt gegeben, dass das Unternehmen von Facebook für schlappe 16 Milliarden Dollar sowie zusätzlichen 3 Milliarden Dollar in Aktienoptionen übernommen wurde. Am Samstag Abend plagte das Unternehmen ein mehrstündiger Serverausfall.

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Zum Start des heute beginnenden Mobile World Congress in Barcelona geben nicht nur Sony und Nokia ihre Neuerungen bekannt, auch WhatsApp CEO Jan Koum stand auf der Bühne, um Neuerungen und weitere Zahlen rund um den Messenger Dienst bekannt zu geben. WhatsApp wird zukünftig auch Sprachtelefonie unterstützen und damit in direkte Konkurrenz zu Skype, Viber, Line, KakaoTalk und Co. treten.

Seit der Übernahme durch Facebook verzeichnet WhatsApp 15 Millionen neue Anwender und blickt nunmehr auf insgesamt 465 Millionen Anwender. Davon sind 330 Millionen Nutzer täglich aktiv. Koum gab abermals zu verstehen, dass es keinen Änderungen am Messenger geben werden. Auch werde man weiterhin auf Werbung verzichten.

Bereits vor einigen Monaten hatten die WhatsApp Entwickler ihrem Messenger eine sogenannte Push-to-Talk Funktion spendiert, mit der kleine Sprach-Schnippsel aufgenommen und verschickt werden können. Zukünftig können auch „Telefonate“ per WhatsApp geführt werden. Die Erweiterung von WhatsApp mit Sprachtelefonie klang in der Gerüchteküche immer mal wieder an. Nun haben wir die offizielle Bestätigung, dass der Service im zweiten Quartal 2014 starten wird. (via)

Kategorie: Apple

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10 Kommentare

  • GreeneyeS

    Koum erzählt viel aber kann er es garantieren? Natürlich nicht! In München hat er gesagt dass whatsapp unabhängig bleiben wird und wird nicht verkauft. Nun haben wir den Salat.
    Früher oder später wird Facebook die totale Kontrolle von whatsapp übernehmen und schön mitlesen/mithören/abspeichern.
    Wieso hat Facebook whatsapp gekauft? Weil es eine direkte Bedrohung für Facebook geworden war. Die User sollen ja brav mit Facebook beschäftigt werden und nicht mit whatsapp. Die Werbung im Facebook bringt ja Geld.
    Facebook interessiert nicht was aus whatsapp wird. Hauptsache der schärfste Konkurrent ist ausgeschaltet.
    Nein, ich mache nicht mit und mein Freundeskreis auch nicht! Jeder sollte drüber nachdenken und dem ensprechend wechseln.

    Messages via Threema und Videocalls über FaceTime!

    24. Feb 2014 | 16:17 Uhr | Kommentieren
    • Jabba

      Schon Mal drüber nachgedacht, was mit deinen Texten/Bildern etc VOR der Übernahme gemacht wurde? Vllt wurden diese auch mitgeschnitten/abgespeichert/mitgelesen… Manmanman….
      Facebook ist natürlich die Wurzel allen Übels…

      24. Feb 2014 | 17:51 Uhr | Kommentieren
      • Mtz

        Nein ist es natürlich nicht. Aber es macht einen Unterschied ob man alle seine persönlichen Daten einem Großkonzern anvertraut oder ob man Daten lieber verteilt damit man sich
        a) nicht abhängig macht und
        b) nicht vollständig zum gläsernen Verbraucher wird.

        Ich habe zumindest ein Problem damit wenn meine Bewegungsdaten und Kontakte von Google und mein Kaufverhalten von Amazon und private Daten aus Facebook/Whatsapp alle irgendwann in einem Topf landen.

        Ich bin jetzt bei Telegram und nutze dort ausschließlich den Securechat. Whatsapp gefiel mir schon vor der Facebook-Übernahme nicht. Aber das schießt nun den Vogel ab.

        24. Feb 2014 | 19:48 Uhr | Kommentieren
        • Jabba

          Mit Wahtsapp war man schon immer gläsern…

          „… Oder ob man Daten lieber verteilt …“
          Seine Daten lieber vielen Konzernen zum Missbrauch zur Verfügung stellen? Sehr clever…

          24. Feb 2014 | 21:36 Uhr | Kommentieren
        • Walli

          Diese ganze Hysterie ist an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen. Die bisherigen Datenschutzprobleme bei WhatsApp haben keine Sau interessiert und alle nutzten den Messenger. Jetzt, wo Facebook das Unternehmen gekauft hat drehen alle am Rad, selbst die, die eh schon bei Facebook angemeldet sind. Wenn Google WhatsApp gekauft hätte, wären dann auch alle so am rudern?
          .
          Und ein Lacher folgt bekanntlich dem nächsten. Wenn dann noch zu einem russischen Messenger gewechselt wird, auf dessen Internetseite noch nichtmal ein Impressum geschaltet wird, stelle ich mir doch ernsthaft die Frage wie Ernst es Leute meinen oder ob man einfach nur auf dieser „Protest-Welle“ mitschwimmen möchte. Sorry für diesen Vorurteilsbehafteten Kommentar.
          .
          Und dann wird hier noch der größte Vogel abgeschossen.
          Zitat 1: „… oder ob man Daten lieber verteilt …“
          Selten so einen Müll gelesen. Entweder schütze ich meine Daten gewissenhaft und lasse mich gar nicht erst darauf ein oder mir ist es egal. Ein Zwischending gibt es nicht denn gewisse Standarddaten rufen alle Anbieter ab. Wenn du etwas bestellen möchtest musst du deine Daten angeben, da kannst du gern bei Otto kaufen – ist nichts anderes als Amazon.
          Zitat 2: „Whatsapp gefiel mir schon vor der Facebook-Übernahme nicht …“
          Warum hast du es dann genommen? Das ist so ein heuchlerischer Scheiß. Erst nutzt du es trotz bedenken, hast wahrscheinlich auch noch ne Facebook-Account und dann auf einmal findest du es kritisch? Das ist nicht dein Ernst.
          .
          Für die 3 lachenden Kackhäufchen die man sich am Tag mit seinen Freunden hin und her schickt sollte man sich nicht sonderlich viele Gedanken machen. Dinge wie Mails etc., über die viel sensiblere Daten und Nachrichten geschickt werden, sollten eher im Fokus des datenschutzbewussten Verbraucher liegen. Denn das interessiert Unternehmen wie Google, Amazon und sogar die NSA viel eher als eine kurze Info via. WhatsApp, bei welchem Döner man sich denn zum Mittag treffen möchte.

          24. Feb 2014 | 21:37 Uhr | Kommentieren
          • Jabba

            +1
            Danke. Punktlandung!

            24. Feb 2014 | 22:28 Uhr |
  • Applefan

    @Jabba Da gebe ich dir 100 %ig recht. Seit der Übernahme durch Facebook wird so finde ich ziemlich über reagiert.

    24. Feb 2014 | 21:20 Uhr | Kommentieren
  • NKTHEK

    Kommt mal runter, als ob Mark Zuckerburg mit Facebook wirklich das Interesse hat eure besonders Interessanten Daten auf Whats App zu bekommen. Für Facebook war es wohl ausschlaggebend 19 Mrd. auszugeben damit sie ab jetzt wissen wann deine Mami will das du Zuhause bist. Besonders geil finde ich es wenn jemand einen Facebook acc hat uns sich über Datenschutz von Whats App sorgen macht. Facebook und Co. hat nur die Daten die du ihnen gibst, und die NSA bekommt alle Daten die sie von dir wollen, aber so Interessant seit ihr gar nicht für die NSA, also keine sorgen. Auf eine Whats App alternative zu wechsle ist auch fälliger Schwachsinn, es gibt keine sichere alternative wenn jemand deine Daten haben will bekommt er sie, vokalem wenn man ein Android Handy hat

    24. Feb 2014 | 23:15 Uhr | Kommentieren
  • GreeneyeS

    Faszinierend! Es gibt immer wieder Leute die nicht Alles wissen aber Alles besser wissen!
    Ihr solltet eure Meinung zum Artikel sagen und nicht Andere kritisieren bitte!
    Keiner hat sich richtig vorher mit der Sicherheit von whatsapp befasst weil es unabhängig war. Man war gezwungen whatsapp zu benutzen weil es extrem verbreitet ist und alle Freunde es benutzen.
    Jetzt hat das Ganze andere Dimensionen genommen. Unsicherheit macht sich unter den Leuten breit. Es gibt sehr viele Leute die von Facebook nichts halten und nichts damit zu tun haben wollen. Facebook braucht Userdaten damit sie mit gezielter Werbung Geld verdienen können.
    Ja, es gibt Leute die mit diesem Kauf nicht einverstanden sind und nach Alternativen suchen.
    Statt andere zu kritisieren solltet ihr vielleicht sachlich mit Infos behilflich sein (siehe Kommentar zu Telegram).
    Danke!

    25. Feb 2014 | 0:37 Uhr | Kommentieren
    • Walli

      Ich gebe dir prinzipiell Recht, dass es eine Diskussion bleiben muss. Bleibt sie ja auch. Mein Kommentar war vielleicht etwas hart formuliert aber das ist eben etwas, was sehr nervt. Wenn man sagt, Datenschutz ist einem sehr wichtig und haut dann solche Sachen raus, dann frage ich mich doch ernsthaft wie ernst die vorherige Aussage war. Ich bin da auch genervt weil eben einige hysterische Leute in meinem Freundeskreis sich eben auch anstecken lassen und jetzt einen Schnellschuss nach dem anderen machen. Sowas muss nicht sein wenn man sich mal 10 Minuten ein paar Dinge durchliest und sich damit beschäftigt. Jemand der Facebook, Google etc. verwendet sollte sich nunmal im Klaren sein, dass hier der Datenschutz für die Firmen nicht die oberste Priorität hat. Sich dann aber nach dem Zusammenschluss zweier Firmen zu beklagen geht doch etwas am Thema vorbei.
      .
      Ok, ein paar Sätze zum Artikel habe ich gerne. WhatsApp wird auch weiter der am weitesten Verbreitete Messenger bleiben, so zumindest meine Meinung. Alternativen werden zwar immer stärker, aber da eben nicht alle im Freundeskreis zum selben wechseln werden diese eben nicht den gleichen Stellenwert erreichen. Es müssten alle zum selben Messenger wechseln damit dieser sich durchsetzen kann.

      25. Feb 2014 | 11:10 Uhr | Kommentieren

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