FaceTime zukünftig mit mehreren Teilnehmern?

| 8:01 Uhr | 1 Kommentar

Das amerikanische Patent- und Markenamt gewährt erneut einen Einblick in ein von Apple eingereichtes Patent. Diesmal behandelt das Dokument eine Video-Konferenz Technologie. Ziel ist es, ein effizientes Multi-Teilnehmer Konzept für einen Video-Chat Dienst zu entwickeln. FaceTime zukünftig mit mehreren Teilnehmern?

Patent FaceTime 2

Im Zuge der Bandbreitenerweiterung des Internets, haben VoIP Dienste wie FaceTime oder Skype auch im privatem Bereich an Beliebtheit gewonnen. In Verbindung mit performanter Hardware und verbesserten Codecs, können mittlerweile in Echtzeit hochauflösende Video-Konferenzen getätigt werden. Damit die Video-Streams effektiv eingesetzt werden können, haben sich verschiedene Protokolle auf dem Markt etabliert. Jedoch haben die verschiedenen Technologien Vor- und Nachteile. Die etablierten Lösungen beinhalten oft hohe Hardwareanforderungen oder benötigen eine hohe Bandbreite.

Patent FaceTime 1

Apple entwickelte nun eine Lösung die einerseits die Datenmenge gering hält und gleichzeitig prozessorschonend agiert. Nach Apple soll ein Teilnehmer als zentraler Verteilerpunkt für die Konferenz dienen. Dieser Leiter erhält alle Daten der Teilnehmer und verteilt diese an alle Gesprächspartner. Demnach hätte der Konferenzleiter die Aufgabe die Streams zu verarbeiten und weiterzuleiten. Da die Verwaltung und gegebenenfalls Umwandlung der Video-Streams die Hauptprozessorlast ausmachen, können die weiteren Teilnehmer auf leistungsschwächerer Hardware das Videotelefonat führen.

Ein Umstand der besonders in einer Unternehmensstruktur vorteilhaft ist. Apple könnte mit dieser Lösung ein Konkurrenzprodukt zu Webkonferenz-Software, wie z.B. Ciscos WebEx, etablieren. Da Apple bestrebt ist im Businessbereich Fuss zu fassen, ist eine Umsetzung der beschriebenen Technologie durchaus denkbar. FaceTime mit mehr als einen Gesprächspartner klingt gut. (via, Danke Pete)

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Fe

    Das schreit doch jetzt schon nach Streit mit Skype und Co.

    25. Feb 2014 | 17:20 Uhr | Kommentieren

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