Mitte Februar ließen WhatsApp und Facebook die Bombe platzen. Das soziale Netzwerk blättert 16 Milliarden Dollar für die Übernahme des Messenger Dienstes auf den Tisch. Zusätzlich zahlt Facebook weitere 3 Milliarden Dollar in Aktienoptionen. Nachdem sich die erste Diskussion um Datenschutz, Privatssphäre und Co. wieder ein wenig gelegt hatte, wurde nun bekannt, dass sich die US Handelskommission Federal Trade Commission (FTC) mit der Übernahmen von WhatsApp durch Facebook beschäftigt.
Initiative dieser Überprüfung ist eine Beschwerde der Bürgerrechtsorganisationen Electronic Privacy Information Center (EPIC) und Center of Digital Democracy (CDD). Warum geht es? Es heißt, dass WhatsApp Kunden bei ihrer Registrierung ein Versprechen von WhatsApp erhalten haben, dass ihre Daten nicht zu kommerziellen Zwecken weitergegeben werden. Dies habe der WhatsApp Gründer Jan Koum mehrfach bestätigt.
Wie die Kollegen von Arstechnica berichten, sehen Kunden dieses Versprechen durch die WhatsApp Übernahme durch Facebook gebrochen. In erster Linie geht es um Namen, Fotos, Telefonnummern und Adressbücher. Wir sind gespannt, wie dieser Sachverhalt weiter geht.
Ist der Ruf erst ruiniert … wenn die Übernahme im nachhinein noch scheitern sollte ist WhatsApp der große Verlierer. Zumindest Imagemäßig. Vorher noch einen Verkauf ausgeschlossen, dann schwach geworden und ausgerechnet bei facebook, die ersten shitstorms überstanden – aber viel Vertrauen eingebüßt, vor allem weil viele Medien das thematisiert haben.
Hab meinen Account auch gelöscht, 90% meines Umfeldes sind bei Threema, ein Messenger neben iMessage reicht mir damit.