MacBook Air 2014: SSD genau so schnell wie beim Vorgängermodell

| 10:22 Uhr | 4 Kommentare

Über eine Woche ist es mittlerweile her, dass Apple das neue MacBook Air 2014 vorgestellt hat. Apple verbaut schnellere Prozessoren, konnte die Akkulaufzeit steigern und senkte den Preis um 100 Euro pro Modell. Kurz nach dem Verkaufsstart trudelten die ersten Benchmark-Tests ein und zeigten, dass die 0,1GHz mehr Prozessorgeschwindigkeit eine leichte Leistungssteigerung bringt.

macbook_air_2013_2014_ssd_test

Parallel dazu tauchte ein Bericht der Macworld auf, der zeigte, dass die Geschwindigkeit der verbauten SSD unter dem Niveau der SSD aus dem Vorjahr liegt. Dies ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Seit vielen Jahren setzt Apple unter anderem bei den SSDs auf verschiedenen Zulieferer. Genau hier liegt die Begründung der Unterschiede beim Geschwindigkeitstest der Macworld. Apple verbaut beim MacBook Air 2014 die gleichen SSDs bzw. setzt auf die gleichen Zulieferer wie beim MacBook Air 2013. Die SSDs der jeweiligen Hersteller können in ihrer Geschwindigkeit unterschiedlich sein. So war es 2013 und so ist es 2014.

Die Macworld hat unterschiedliche SSDs von unterschiedlichen Herstellern getestet und Unterschiede festgestellt. Nun hat sich Other World Computing (OWC) einem etwas intensiveren Test gewidmet und festgestellt, dass alles beim Alten bleibt. Die Leistung der verbauten SSDs beim 2014er MacBook Air sind identisch zu der Leistung beim 2013er Modell.

OWC hat sich den Blackmagic Disk Speed Test geschnappt und die 128GB SanDisk SSD im aktuellen Modell und Vorgängermodell verglichen. Eine Lese-/Schreibgeschwindigkeit von 705/315MBps (2014er Modell) stehen 711/316MBps (2013er Modell) gegenüber. Bei den SSDs für das Macbook Air setzt Apple neben SanDisk auch auf Samsung und Toshiba.

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Kategorie: Mac

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4 Kommentare

  • Egon

    Ganz so einfach ist das natürlich nicht.

    Apple verbaut SSDs unterschiedlicher Zulieferer, und die unterscheiden sich *deutlich* voneinander.

    Wenn man Glück hat, erwischt man eine Samsung-SSD, wenn man Pech hat, eine SanDisk-SSD. Und die ist nur halb so schnell wie die Samsung-SSD. Nein, so langsam sogar, daß die SSD auch per SATA hätte angebunden bleiben können, wie es in den noch älteren MBA-Modellen gemacht wurde.
    Für so eine lahme SSD einen PCIe-Port zu verwenden ist reichlich sinnlos.

    Und genau das ist der Punkt: Vergleicht man ein 2013er MBA mit Samsung-SSD mit einem 2014er MBA mit SanDisk-SSD, ist das 2014er eine lahme Möhre.

    Und das ist *ausgesprochen* ärgerlich, denn damit wird das MBA-Kaufen zum Glücksspiel. Entweder man hat Glück und erwischt eines mit einer zeitgemäßen SSD (Samsung) oder man hat Pech und erwischt eines mit einer Schrott-SSD (SanDisk).
    Bezahlen muss man aber in beiden Fällen den gleichen Preis.

    Das kann man auch getrost als Kundenverarschung bezeichnen, genauso, wie man das auch 2013 schon so nennen konnte.

    07. Mai 2014 | 11:57 Uhr | Kommentieren
    • Sven77

      Naja, Du übertreibst ein wenig. Die San Disk ist allerdings nicht halb so schnell. Ja es gibt Unterschiede bei der Geschwindigkeit der einzelnen SSDs. Apple verspricht allerdings mit keiner Silbe eine bestimmte Geschwindigkeit.

      07. Mai 2014 | 12:07 Uhr | Kommentieren
    • XDAUser

      Einfach mit dem Tool die Geschwindigkeit testen nach dem Kauf und dann vom Rücktrittsrecht Gebrauch machen. Neues bestellen und dann des gleiche Verfahren (natürlich nur bei Online-Kauf möglich).

      07. Mai 2014 | 12:11 Uhr | Kommentieren
  • Ray

    Im Alltag merkt man den Unterschieb eh kaum.

    07. Mai 2014 | 12:18 Uhr | Kommentieren

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