Analyst geht von gestiegenen iPhone-Verkäufen im April aus

| 7:38 Uhr | 0 Kommentare

Die Zahl der von den Produzenten an Apple ausgelieferten iPhones war laut einer neuen Marktstudie im vergangenen Monat relativ hoch – relativ zur durchschnittlichen Produktion im selben Quartal der Vorjahre. Das lässt sich als Hinweis darauf lesen, dass sich der Konzern auf neue Produkteinführungen vorbereitet.

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Der „Apple Barometer“ von Brian White, Mitarbeiter des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald, verfolgt die Produktionszahlen der Apple-Zulieferer und stellt für den April einen Anstieg der Verkäufe von sieben Prozent fest.

In den letzten neun Jahren hatte die Produktivität im April um durchschnittlich ein Prozent abgenommen, insofern dürften die neuen Ergebnis Whites für Überraschung unter den Anlegern sorgen.

Während Whites „Apple Barometer“ im zweiten Quartal der zurückliegenden neun Jahre einen Zuwachs der Lieferungen um 10 Prozent konstatiert, hatten die letzten beiden Jahre Rückgänge von neun Prozent zu verbuchen.

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Hierbei muss man allerdings beachten, dass das laufende Quartal für Apples Bilanz weniger ausschlaggebend geworden ist, da der Konzern den Rhythmus der Markteinführungen von Geräten aus den verschiedenen Segmenten auf andere Monate verschoben hat.

Diese Neustrukturierung begann mit dem iPhone 4S im Jahr 2011, als Apple von einer Veröffentlichung im Juni und Juli zu einer Markteinführung im Herbst gewechselt war. Auch die neuen iPads werden nicht mehr wie zuvor während der Monate März und April eingeführt, sondern ebenfalls in der Herbstzeit. Insofern ist das zweite Quartal naturgemäß ein eher ruhiges, potenzielle Kunden tendieren dann langsam dazu, lieber bis zum September auf die Einführung der neuen Modelle zu warten.

Für die zweite Jahreshälfte stehen aller Voraussicht nach die Einführung des iPhone-5S-Nachfolgers und neue iPads ins Haus. Auch die schon seit Längerem viel diskutierte iWatch könnte bis dahin möglicherweise zur Marktreife gelangt sein.

Von allgemein guten Aussichten ausgehend setzt der Analyst auf einen steigenden Aktienkurs bei einem Preisziel von 777 US-Dollar pro Apple-Aktie. (via)

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