Apple will Datenübertragung von iTunes und iCloud schneller und zuverlässiger machen

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Apple arbeitet an Plänen für ein eigenes Content Delivery Network (CDN), um eine schnelle, stabile und somit zuverlässige Übertragung der Inhalte von Diensten wie iTunes, iCloud und anderer Software sicherzustellen. Dies berichtete der CDN-Experte Dan Rayburn. Apple steht dazu in Verhandlungen mit den wichtigsten Netzbetreibern in den USA.

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Die Inhalte der Dienste iTunes und iCloud werden aktuell zwar von Apple organisiert, aber die Auslieferung der Inhalte an die Nutzer und Kunden delegiert der Konzern an Partnerfirmen wie etwa Akamai. Damit entgeht Apple aber ein Stück weit die Kontrolle über die Qualität der Datenübertragung, welche unabhängig von geografischer Lage und Netzanbieter idealerweise gleich sein sollte.

Seit fünf Jahren arbeitet Apple nun schon an einem eigenen CDN, es verfügt über die nötige Hard- und Software. Als Software kommt beispielsweise der Apache Traffic Server zum Einsatz.

Experte Rayburn rechnet damit, dass die Einführung des eigenen Systems nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Denn der iPhone-Hersteller treibt aktuell seine Verhandlungen mit den US-amerikanischen Netzanbietern mit Höchstgeschwindigkeit voran. Wenn Rayburn Recht behält, dürften wir recht bald die Inbetriebnahme und Öffnung des Apple-eigenen CDN melden können.

An durchschnittlichen Tagen nimmt Apple-Content etwa zwei Prozent des US-amarikanischen Internetverkehrs in Anspruch. Nach dem Release einer neuen iOS-Version kann sich dieser Anteil aber auch schon einmal auf 40 Prozent steigern, wie die Veröffentlichung von iOS 7 bewiesen hatte. Apples CDN muss also in einer machtvollen Struktur entwickelt werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass Gerüchte auftauchen, dass Apple an einem eigenen CDN arbeitet. Bereits Anfang dieses Jahres tauchten hier und dort ähnliche Gründe auf. Dem Anwender dürfte es nur recht sein, wenn seine Inhalte schneller und zuverlässiger bereit gehalten werden. Auf der anderen Seite würde Apple die Kontrolle über die Auslieferung der Daten erweitern und gleichzeitig die Kapazitäten erhöhen. (via)

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