Spotify-Chef: Apple wird zum Lifestyle-Anbieter

| 6:33 Uhr | 5 Kommentare

Daniel Ek, der Chef von Spotify, erkennt in Apples Beats-Übernahme ein starkes Anzeichen dafür, dass sich Apple zum Lifestyle-Anbieter entwickeln möchte. Das gab er im Interview mit Fortune auf der Brainstorm Tech Konferenz zu erkennen.

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Beats sei zum Zeitpunkt der Übernahme durch Apple hinsichtlich der Zahl registrierter Nutzer noch kein wichtiger Streaming-Anbieter gewesen. Auch sei die Technologie hinter dem Angebot nicht wirklich so kompliziert, dass es Apple nicht selbst geschafft hätte, einen vergleichbaren Streaming-Dienst aufzusetzen. Also vermutet Ek einen anderen Grund.

Er verwies auf die große Zahl an Experten aus dem Modebereich, die Apple in letzter Zeit angeheuert hat, wie beispielsweise die frühere Burberry-Chefin Angela Ahrendts oder Patrick Pruniaux von Tag Heuer. Dasselbe gelte für Beats, hier sei Apple mehr an den Persönlichkeiten der Unternehmensleitung interessiert gewesen als an allem anderen.

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In einem früheren Interview gegenüber Billboard zu der Zeit als die Verhandlungen zur Beats-Übernahme in die letzte Runde gegangen waren, äußerte sich der Spotify-Chef wesentlich zurückhaltender: „Ich möchte nicht über Sachen spekulieren, die noch nicht passiert sind“ sagte Ek damals.

Der Prozess der Firmenübernahme ist noch immer nicht abgeschlossen, erst im September soll es so weit sein, wenn die letzten Genehmigungen eingeholt sind. Apple beabsichtigt eine Fortführung der Dienste von Beats Music für Android und Windows Phone. Die Kopfhörersparte werde auch als eigene Marke weitergeführt werden. (via)

Kategorie: Apple

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5 Kommentare

  • Oskar Faber

    Wie wahr – und wie schade! OS X wird es bald nicht mehr geben, nur noch dr.dre Kram. Ich werde mir ein anders OS suchen müssen.

    22. Jul 2014 | 7:29 Uhr | Kommentieren
    • Alexander

      Von dem Geschäft, was sie groß gemacht hat, haben die sich bei Apple schon lange verabschiedet.
      Alleine dieser neue MacPro ohne interne Erweiterbarkeit im Urnendesign, zeigt doch was sie davon halten, weiterhin die professionelle Schiene zu bedienen.
      Klar, die wollen Geld verdienen und der ganze iPhone & iPad Chichi bringt ordentlich Rendite. Trotzdem begeben die sich auf ein Gebiet, wo es Anbieter mit genauso viel Know-How gibt und die können nicht alle kaufen. Zumal Apple trotz der Bargeldmilliarden (außerhalb der USA) in den USA hoch verschuldet ist.

      22. Jul 2014 | 12:33 Uhr | Kommentieren
    • Alexander

      Eine Sache habe ich noch vergessen: Windows 8 scheint mir eine Alternative zu werden. Apple hat es bisher nicht erkannt, dass der Markt Touchscreenlaptops möchte. Ich habe eine altes Intel Atom-Netbook, noch mit WIN7. Der ist ungefähr genauso groß wie das MacBook Air, aber dreimal so schwer und der Akku hält nur noch 3Stunden. Trotzdem werde ich mich von dem Teil nicht trennen, der Touchscreen macht das Arbeiten so viel schneller, ich habe sogar die HDD gerade durch eine SDD ersetzt.

      22. Jul 2014 | 12:48 Uhr | Kommentieren
      • TablettMan

        Arbeiten und Touchscreen, na klar! Buchhaltung, Office arbeiten etc. , hier hat eine Touchscreen NICHTS verloren. Und DAS ist arbeiten. Die interne Erweiterbarkeit des MacPro ist nicht für alle von Nöten aufgrund der heute üblichen externen Lösungen.

        22. Jul 2014 | 13:03 Uhr | Kommentieren
  • iArnold

    @Alexander: Ich habe noch von keinem Menschen gehört, dass er Touchscreen Bedienung auf einem Laptop vermisst, es scheint, als wärst du bloß eine Nische.

    22. Jul 2014 | 13:25 Uhr | Kommentieren

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