Siri wird besser, Google Now hat noch die Nase vorne

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Der Analyst Gene Munster von Piper Jaffray hat die Kapazitäten von Apples Siri und Google Now verglichen und seine Ergebnisse in mehreren Übersichten vorgestellt. Die sprachgesteuerte Suchfunktion von Android lag in 84 Prozent der Fälle richtig, Siri erreichte 82 Prozent.

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Siri gelang es, 96 Prozent der Fragen richtig zu beantworten. Damit konnte das Programm um 8 Prozent zulegen im Vergleich zum Dezember 2012.

Es gibt allerdings noch immer einen Unterschied zwischen der korrekten Erkennung der eingegebenen Frage und der Fähigkeit, auch die korrekte Antwort zu finden. Wenn Siri die Frage zwar richtig erfasst, liegt es zu 16 Prozent noch immer mit der Antwort daneben.

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Laut Munster ist Siri strukturell zunehmend weniger von Googles Suchdienst abhängig: Bei nur noch 3 Prozent der Fragen wird auf Googles Dienst zurückgegriffen. Ende 2012 lag die Abhängigkeit noch bei 27 Prozent.

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Neben Google setzt Apple auch auf Microsofts Suchmaschine Bing und das Angebot von Yelp. Doch im Lauf der Zeit, so rechnet der Experte, wird sich die Abhängigkeit von Angeboten Dritter weiter verringern. Damit erhöht sich wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer Siri fragen, anstatt sich direkt an die Angebote der Konkurrenten zu wenden.

Bei der Beantwortung von Fragen greift Siri zunehmend auf mehrere Quellen zurück. Erkundigt man sich zum Beispiel über einen bestimmten Ort, steuert Siri zugleich den Kartendienst Apple Maps und Wikipedia an.

In der Vergangenheit hatte Google Now einen Vorteil gegenüber Siri, da die zahlreichen Dienste von Google eine exaktere Antwort erlauben. Laut Munster konnte Siri seine Konkurrenzfähigkeit jedoch steigern.

Der Analyst hatte im vergangenen Dezember Siri noch mit der Note C+ versehen, damals gleichauf mit Google Now. Nun stufte er Siri mit einem besseren B- ein, Google Now dagegen sogar mit einem glatten B. Das heißt, dass Google Apple bei der Spracherkennungssoftware insgesamt leicht übertrifft. (via)

Kategorie: Apple

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