Apple Pay: Banken zahlen Transaktionsgebühren an Apple

| 18:20 Uhr | 0 Kommentare

Die Gerüchte der letzten Wochen haben sich bewahrheitet. Apple hat am gestrigen Abend mit Apple Pay ein eigenes mobiles Bezahlsystem vorgestellt. Apple Pay funktioniert mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus in Kombination mit NFC, einem dedizierten Chip namens Secure Element sowie der Sicherheit von Touch ID. Apple Pay ist ganz leicht einzurichten, sodass hunderte Millionen Nutzer einfach ihre Kredit- oder Bankkarte von ihrem iTunes Store Konto hinzufügen können. Apple Pay wird auch mit der neu angekündigten Apple Watch funktionieren, die Apple Pay auf weltweit mehr als 200 Millionen Nutzer von iPhone 5, iPhone 5c und iPhone 5s ausweitet.

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Apple Pay wird im kommenden Monat in Form eines iOS 8 Updates freigeschaltet und ist zunächst nur in den USA verfügbar. Zum Start werden 220.000 Händlerniederlassungen Apple Pay akzeptieren. In unseren Augen verfolgt Apple mit Apple Pay verschiedene Ziele. Zum einen möchte Apple tatsächlich das mobile Bezahlen deutlich einfacherer und sicherer gestalten. Zum anderem will Apple iPhones verkaufen und drittens möchte Apple auch an den Transaktionen verdienen. Sicherlich nachvollziehbare Gedanken eines Unternehmens.

Wie Bloomberg berichtet, wird Apple von Banken eine Transkationsgebühr erhalten, wenn Kunden zum Kauf eines bestimmten Produkts ihr iPhone als mobile Geldbörse einsetzen. Der Markt für mobiles Bezahlen steigt stetig. Apple konnte mit den drei großen Zahlungsorganisationen, American Express, Mastercard und Visa, die von den beliebtesten Banken, darunter Bank of America, Capital One Bank, Chase, Citi und Wells Fargo, ausgegeben werden, und 83 Prozent des Kreditkarten-Einkaufvolumens in den USA ausmachen, eine Kooperation abschließen. Jährlich werden ca. 40 Milliarden Dollar durch mobiles Zahlen umgesetzt und Apple möchte einen Teil des Kuchens abhaben. Es heißt, dass Apple mit den beteiligten Banken individuelle Gebühren ausgehandelt hat.

Kategorie: Apple

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