Apples Unterstützung für mobiles Bezahlen könnte das Ende der herkömmlichen Bankkarten wesentlich beschleunigen, die möglicherweise innerhalb von zwei bis drei Jahren durch Banking per Smartphones abgelöst werden. Dies schätzt der Unternehmensführer des auf mobiles Banking spezialisierten Startups „Moven“.
Apple Pay könnte Bankkarten überflüssig machen
Die USA seien in der Einführung von Bank-Chipkarten hinter Europa und Asien zurückgefallen. Als Gründe führt Brett King Uneinigkeit hinsichtlich der Standards sowie der Kostenübernahme an. Die US-Banken sind offenbar nicht bereit, die nötigen Innovationen auch zu finanzieren.
Apples Version „Apple Pay“ ist sowohl mit den neuen iPhones möglich, als auch mit den alten, wenn sie mit der zukünftigen Apple Watch verbunden werden. Im Android-Bereich steht der Entwicklung ebenfalls nichts im Wege. Hier können geeignete, das heißt mit NFC ausgestattete Smartphones, über entsprechende Apps mobiles Banking nutzen.
Interessant in der internationalen Perspektive seien laut King die sogenannten MINT-Märkte Mexiko, Indonesien, Nigeria und die Türkei. Denn hier würden die Bankanbieter für Neukunden direkt auf mobile Bezahlsysteme umsteigen.
Seine Erwartung, dass die Umstellung in den USA innerhalb von zwei bis drei Jahren vollzogen werden könnte, stützt sich auf Beobachtungen nach der Einführung vergleichbarer Produkte wie Kindle, iTunes und der Smartphones in den letzten sieben bis acht Jahren.
Für Apple bedeutet dieser Schritt aber auch gewisse Risiken. Das Unternehmen betritt damit definitiv den Banking-Sektor und setzt sich somit auch der Überwachung durch die US-Bankaufsicht mit all ihren Regularien aus. Neue Einmischungen in die Unternehmenspolitik könnten folgen, was auch mit neuen Kosten verbunden sein könnte. Wir freuen uns in erster Linie auf Apple Pay und fiebern der internationalen Einführung entgegen. Für Europa werden bereits entsprechende Gespräche geführt. (via)
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