WhatsApp: EU gibt grünes Licht für Übernahme durch Facebook

| 18:33 Uhr | 0 Kommentare

Knapp acht Monate ist es mittlerweile her, dass Facebook bekannt gegeben hat, dass man den Messenger WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar übernehmen wird. Doch ein Deal in einer solchen Größenordnung geht nicht von heute auf morgen über die Bühne. Die zuständigen Aufsichts- und Kartellbehörden müssen die Übernahme prüfen und grünes Licht geben. Nachdem Facebook und WhatsApp bereits ein paar Genehmigungen einholen konnten, folgt am heutigen Tag die nächste.

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Die die EU-Kommission in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, dass sie nichts gegen die Übernahme von WhatsApp durch Facebook einzuwenden hat. Ihrer Meinung nach bieten beide Unternehmen Smartphone-Anwendungen an, mit denen Verbraucher Text-, Ton-, Video- und Audioaufnahmen verschicken werden können. Da der Facebook Messenger und WhatsApp jedoch keine engen Wettbewerber sind und Anwender nach dem Zusammenschluss beider Unternehmen noch eine große Auswahl an alternativen Messenger-Diensten besitzen, gibt es keine Einwände gegen die Übernahmen. Die EU spricht von einem sehr dynamischen Markt und weist auf andere Messenger, wie z.B: Line, Viper, iMessage, Telegram, WeChat und Google Hangouts, hin.

Neben dem reinen Messenger-Dienst wurde auch noch ein paar Nebeneffekte bei der Prüfung beachtet. So hat die Kommission unter anderem den Bereich der Online-Werbung betrachtet und unter anderem den Fall bewertet, dass Facebook auf WhatsApp Werbung einführen könnte. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Übernahme unabhängig davon, ob Facebook Werbung auf WhatsApp einführen und/oder mit der Sammlung der Nutzerdaten von WhatsApp beginnen würde, wettbewerbsrechtlich unbedenklich wäre.

Kategorie: App Store

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