Apple bereitet Anleihenemission in Euro vor

| 14:01 Uhr | 0 Kommentare

Aktuellen Medienberichten zufolge bereitet Apple eine Anleihenemission in Euro vor. Im Laufe des heutigen Tages könnte eine Telefonkonferenz nähere Details an Tageslicht bringen. Das WSJ will diese Informationen aus Bankenkreisen in Erfahrung gebracht haben. Die Telefonkonferenz, welche von Goldman Sachs und der Deutschen Bank veranstaltet wird, soll im Laufe des heutigen Tages stattfinden.

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Das WSJ macht darauf aufmerksam, dass Apple bereits im veragangenen Jahr eine Rekordemission von 17 Milliarden Dollar und im April dieses Jahres 12 Milliarden erzielt hatte. Bisher hat Apple seine Anleihen allerdings nur in Dollar verkauft. Dieses Mal könnte Apple die Denominierung in Euro in Erwähnung ziehen. Apple wird von der Ratingagentur Moodys Investors Service mit AA1 und von Standard & Poor´s mit AA+, bewertet, der zweithöchsten Bonitätsnote.

Aufgrund des historischen Niedrigzinsniveaus in Europa könnte sich Apple auf diese Art und Weise in Euro günstig mit Kapital versorgen. Vereinfacht ausgedrückt: Erhält ein Kunde auf seinem normalen Sparbuch derzeit beispielsweise 0,5 Prozent Zinsen, so könnte Apple Anlegern 1 Prozent bieten und sich so Fremdkapital besorgen. Doch warum macht Apple Schulden, wenn es gleichzeitig auf einem gewaltigen Geldberg sitzt? Apple macht Schulden, um das eigene Aktienrückkaufprogramm zu finanzieren. Apple könnte zwar auf die eigenen Geldreserven zurückgreifen, doch das der größte Teil des Geldes außerhalb der USA lagert, würden hohe Steuern beim Transfer in die USA anfallen. Deutlich attraktiver ist es, Anlagen auszugeben, Schulden zu machen und dafür vergleichsweise niedrige Zinsen zu zahlen. Im letzten Jahr sind wir etwas näher auf die Thematik eingegangen. Alles Wissenswerte dazu könnt ihr hier nachlesen.

Kategorie: Apple

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