Durchschnittlicher iPhone-Verkaufspreis steigt, Android-Gerätepreise sinken

| 7:20 Uhr | 3 Kommentare

Die durchscnittlichen Verkaufspreise für iPhones und den übrigen Smartphones gehen immer weiter auseinander. Aktuell liegt der durchschnittliche Preis für ein iPhone um das 2,7-fache über dem Preis, den man für ein Android-Smartphone ausgeben muss, wie eine Studie von ABI Research und dem Wall Street Journal zeigt.

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Forciert wurde diese Entwicklung zuletzt vor allem durch das iPhone 6 Plus, das noch einmal um 100 Dollar über dem normalen iPhone 6 liegt. Auf der anderen Seite sank der Durchschnittsverkaufspreis für ein Android-Gerät um mehr als 100 Dollar.

Im vierten Quartal 2014 kostete ein iPhone durchschnittlich 687 Dollar, ein Android-Gerät hingegen nur 254 Dollar.

iPhone 6 verdrängt Samsungs Galaxy-Reihe

Der Preisverfall für Android-Smartphones macht den Anbietern zu schaffen: Samsung als einer der wichtigsten Hersteller beispielsweise musste einen Profitabfall um 64,2 Prozent allein im letzten Quartal verkraften.

Dies steht sicher in Zusammenhang mit der Markteinführung von Apples neuer iPhone-Generation im September. Seitdem das iPhone 6 verfügbar ist, hat besonders der High-End-Bereich bei Samsung zu leiden, der Absatz in der Galaxy-Serie ist stark zurückgegangen.

Nutznießer: Xiaomi

Wenn Anbieter wie Samsung mit ihren Oberklasse-Smartphones weniger Chancen am Markt haben, tendieren sie logischerweise eher zum Verkauf preiswerterer Modelle, da dies ein Feld ist, auf dem sie von Apple wenig zu befürchten haben.

Hier ist es allerdings weniger Samsung, der die Nase vorn hat, als der chinesische Anbieter Xiaomi, der im letzten Quartal Smartphones mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 220 Dollar anbot.

Apple schwimmt unbekümmert ganz oben

Apple kümmert sich um das untere Preissegment nicht, der Konzern hat stattdessen seine Preise kontinuierlich nach oben getrieben, die Nachfrage erlaubt das ganz offensichtlich.

Laut ABI Research lag der durchschnittliche Preis für ein iPhone im dritten Quartal, das mit dem September endete, noch bei unter 600 US-Dollar, im vierten stieg er dann auf die eingangs genannten 687 Dollar um über 10 Prozent.

Der Sprung nach oben ging zusammen mit dem ertragreichen Weihnachtsquartal. Über die Ferienzeit sind die Verkäufe in den USA traditionell besonders stark. Im vierten Quartal 2014 konnte Apple einen neuen Verkaufsrekord mit 74,5 Millionen Geräten verzeichnen, was einen Gewinn von 18 Milliarden Dollar einspielte. Offenbar zahlte sich aus, dass Apple nicht auf die Stimmen gehört hat, die einen Einstieg in den Billigsektor anmahnten.

Kategorie: iPhone

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3 Kommentare

  • Micha

    Also:

    Galaxy S6, 32 GB: 749€
    Galaxy S6, 94GB: 849€
    Galaxy S6, 128GB: 949€

    Galaxy S Edge, 32GB: 849€
    Galaxy S Edge, 64GB: 949€
    Galaxy S Edge, 128GB: 1.049€

    komisch hab nur ich das Gefühl oder kommt mir das gar nicht so viel günstiger vor?

    03. Feb 2015 | 11:45 Uhr | Kommentieren
    • Basti

      Das stimmt schon, aber so wie ich das verstanden habe, geht es im Diagramm um den durchschnitt. Zwar verkauft Samsung den größten Anteil an Android-Geräten, aber auch Samsung hat günstigere Smartphones mit Android, andere Hersteller natürlich auch. Dann kommt noch hinzu, dass quasi bei allen nicht-Apple Produkten der Preisverfall deutlich höher, bzw schneller von statten geht. Apple verkauft ihre iPhones bis zum nächsten Gerät zum selben Preis.

      03. Feb 2015 | 11:50 Uhr | Kommentieren
  • Nkthek

    1. Durschnitts Preise, ist dir das ein Begriff?
    2. Die Kosten keine 2 Monate diesen Preis dann gibt’s die 40% Billiger
    3. Alle Android Geräte, nicht nur Samsung, kommt noch dazu das 80% der Samsung Smartphones für unter 250€ zu haben sind.

    03. Feb 2015 | 22:04 Uhr | Kommentieren

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