Israel wird zu Apples Hochburg in Sachen Chip-Entwicklung

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Nach dem Besuch von Apple-Chef Tim Cook in Israel meldet das Wall Street Journal, dass Apple sich dort vor allem auf das Design der Prozessoren verlegt.

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Der kürzlich eröffnete Bürokomplex in Herzliya dient primär für Forschung und Entwicklung. Mit seinen mindestens 800 Arbeitsplätzen ist er der größte Forschungskomplex Apples außerhalb der Vereinigten Staaten.

Apple strebt nach größerer Unabhängigkeit in der Chip-Entwicklung

Somit erreiche Apple in dem Bereich der Chipentwicklung eine größere Unabhängigkeit von externen Anbietern. Darauf verweist Shlomo Gradman vom Israelischen Halbleiter-Club.

Apple hatte zuvor mit PrimeSense und Anobit zwei israelische Firmen aufgekauft, die in der Chip-Konstruktion aktiv sind. Darüber hinaus wurden mehrere Mitarbeiter von Texas Instuments übernommen, nachdem TI für seine Niederlassung im israelischen Ra’anana die Streichung von 250 Stellen angekündigt hatte.

Offenbar ist es für den iPhone-Hersteller lukrativer, die Chips selbst zu entwerfen, als sie von Drittanbietern zu beziehen. Der südkoreanische Hersteller Samsung bleibt aber weiterhin ein unverzichtbarer Chip-Zulieferer für die iPhones.

Tim Cook: Apple hat aktuell 700 Beschäftigte in Israel

Bei seinem Treffen mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin am Mittwoch sagte Tim Cook, dass Apple erstmals im Jahr 2011 in Israel Mitarbeiter eingestellt habe, aktuell sollen 700 Beschäftigte in Israel für Cupertino tätig sein. In Zukunft werden es sicher noch mehr: Dies verraten die zahlreichen offenen Stellen, die Apple in Israel derzeit anbietet.

Kategorie: iPhone

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