12“ Retina MacBook ist da: ultradünn, Intel Core M, USB-C, ab 1449 Euro

| 20:02 Uhr | 18 Kommentare

Das neue 12“ Retina MacBook ist da. Apple hat sich für das neue 12“ Modell weder am Namen MacBook Pro noch am Namen MacBook Air bedient. Das Gerät heißt schlicht und einfach „MacBook“. Aber immer der Reihenfolge nach. In den letzten Wochen wurde bereits intensiv über ein neues, ultradünnes 12“ MacBook mir Retina Display spekuliert. Am heutigen Tag hat Apple die Katze aus dem Sack gelassen und das neue Modell vorgestellt. Die ersten Eindrücke, die Apple vermittelt hat, können sich sehen lassen. Ab April ist das Gerät im Apple Online Store verfügbar.

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12″ Retina MacBook

Der Hersteller hat das Gerät im Vergleich zum MacBook Air komplett überarbeitet und neue Maßstäbe gesetzt. Es ist der dünnste und leichteste Mac, den Apple jemals entwickelt hat. Das 12“ MacBook wiegt gerade mal 907 Gramm und ist nur 13,1mm dick. Um dies zu erreichen, wurde jede Komponenten überarbeitet.

Allgemeine Infos

Das neue MacBook verfügt über ein 12-Zoll Retina Display, das dünnste, das es jemals in einem Mac gab, eine von Apple designte, vollwertige Tastatur, welche wesentlich dünner und höchst reaktionsschnell ist, das völlig neue Force Touch Trackpad, welches eine neue Dimension von Interaktivität auf den Mac bringt, einen kompakten USB-C-Anschluss für Datenübertragung, Videoausgang und Ladevorgang in einem einzigen Anschluss, und ein neues Batteriedesign, das jeden Millimeter des Platzes maximiert, um eine ganztägige Batterielaufzeit zu bieten. Und zum ersten Mal ist das MacBook in drei wunderschönen Aluminium-Oberflächen erhältlich – Gold, Silber und Spacegrau.

Mit seinen 13,1mm ist das Gerät 24 Prozent dünner als das 11“ MacBook Air. Das Produkt steckt in einem präzisionsgefrästen Unibody-Gehäuse mit integrierten Wi-Fi-Antennen und Topcase mit poliertem Edelstahl-Apple Logo (kein leuchtender Apfel mehr).

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Die Tastatur hat Apple komplett neu konzipiert. Um die vollwertige Tastatur in das unglaublich dünne MacBook einzupassen, musste die Funktionsweise der Notebook-Tastatur völlig überarbeitet werden. Die neue Tastatur ist 34 Prozent dünner und verwendet einen von Apple gestalteten Butterfly Mechanismus, der um erstaunliche 40 Prozent dünner ist als eine herkömmliche Tastatur mit Scherenmechanik, dabei viermal so stabil ist und eine größere Präzision bietet, egal wo der Finger auf die Taste trifft.

12″ Retina Display

Das 12“ Retina Display mit einem Seitenverhältnis von 16:10 bietet eine Auflösung von 2304 x 1440 Pixel. Das MacBook verfügt über den neuen Intel Core M Prozessor der fünften Generation, der mit nur 5 Watt und Intel HD 5300 Grafik läuft. Die hocheffizienten Prozessoren arbeiten in Verbindung mit Optimierungen im gesamten OS X, um das neue MacBook zum weltweit energieeffizientesten Notebook zu machen. 802.11ac WiFi, Bluetooth 4.0 und Co. sind ebenso an Board.

Force Touch Display

Das MacBook verfügt über das brandneue Force Touch Trackpad, welches eine neue Dimension von Interaktivität auf den Mac bringt. Das neue Trackpad verfügt über eingebaute Drucksensoren, welche es erlauben, überall klicken zu können, und eine haptische Rückmeldung, welche sich reaktionsschnell und einheitlich anfühlt. Es ist sogar möglich, die Empfindlichkeit des Trackpads zu personalisieren, indem man den benötigten Druck verändert, bei dem ein Klick registriert wird. Das Force Touch Trackpad ermöglicht auch eine neue Geste namens Force Klick, ein Klick, gefolgt von einem tieferen Drücken, für Aufgaben wie beispielsweise eine Definition eines Wortes hervorzurufen, schnell eine Landkarte einzusehen oder einen flüchtigen Blick auf eine Dateivorschau zu werfen.

USB-C Port

Das neue MacBook verfügt über einen USB-C-Port der nächsten Generation, der unglaublich klein aber äußerst vielseitig und noch benutzerfreundlicher ist. USB-C ist ein neuer Industriestandard, der das Laden mit einer höheren Wattzahl unterstützt, sowie USB 3.1-Datentransfer der ersten Generation (5 Gbit/s) und DisplayPort 1.2 in einem Stecker mit nur einem Drittel der Größe eines herkömmlichen USB-Anschlusses kombiniert.

Preis und Verfügbarkeit

Das neue 12“ Retina MacBook ist ab dem 10. April über den Apple Online Store erhältlich. Das MacBook mit einem 1,1 GHz Dual-Core Intel Core M Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 2,4 GHz, 8GB Arbeitsspeicher, 256GB Flash-Speicher und Intel HD 5300Grafik ist ab 1.449 Euro erhältlich. Das Modell mit einem 1,2 GHz Dual-Core Intel Core M Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 2,6 GHz, 8GB Arbeitsspeicher, 512GB Flash-Speicher und Intel HD 5300 Grafik kostet ab 1799 Euro.

Hier geht es in den Apple Online Store

Kategorie: Mac

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18 Kommentare

  • Vikadonis

    Ios 8.2 ist draussen

    09. Mrz 2015 | 20:16 Uhr | Kommentieren
  • Harry

    Hallo zusammen,

    dann eröffne ich mal die Diskussion zu dem neuen Macbook. Kurz zusammengefasst: Ich war neugierig und wurde in doppelter Hinsicht enttäuscht. Die Technik ist wie immer sicherlich gut verarbeitet, leider wird jedoch alles dem Minimalismuswahn – schlanker, dünner, leichter – untergeordnet. Nur ein Typ USB C und vermutlich vom Aufbau insgesamt noch weniger reparabel, dazu noch eine heftige Preissteigerung über die gesamt Produktpalette. Das war leider nichts, Apple – zumindest nach meiner Meinung…

    09. Mrz 2015 | 20:21 Uhr | Kommentieren
    • Stefan

      Die MacBook Pro sind allesamt um 50€ im Preis gefallen – wo liegt also deine Preissteigerung?
      Und an sich finde ich es auch nicht schlecht mit dem einem Anschluss (wird heutzutage doch eigentlich eh fast alles drahtlos erledigt) – mir fehlt nur ein zweiter für einen USB Stick / Festplatte wenn es Laden muss.
      Und ob das ganze dann schlecht reparabel ist wird sich erst noch zeigen (da macht doch immer iFixit oder so einen Test und bewertet das ganze dann)
      Jetzt ist dann nur noch die Frage, ob es jemand schafft eine kompakte Dockingstation zu entwerfen – das wird sich vermutlich jeder zulegen, der das Gerät kauft (wie gesagt der zweite Anschluss oder einfach die Möglichkeit das ganze bei Freunden an Fernseher anzuschließen) – kompakt zwecks Transport.

      09. Mrz 2015 | 20:50 Uhr | Kommentieren
      • Harry

        Vermutlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Das Macbook 12′ wird sicherlich den Erwartungen entsprechen und seine Anwender finden. Ich selbst nutze Apple Produkte bereits seit mehreren Jahren und war bislang immer mit zufrieden. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass Apple, auch wenn es bestrebt ist die Produkte weiter zu verbessern (und zu verkleinern bzw. effizienter zu gestalten), die Schnittstellen – wie bisher bei MBA – in ausreichender Anzahl beibehalten hätte. In der Praxis hatte man doch meistens dafür die passende Verwendung 😉 Alles andere werden die Test zeigen. Ich bin gespannt wie das Macbook abschneiden wird.

        10. Mrz 2015 | 0:06 Uhr | Kommentieren
        • Harry

          Und noch abschließend zur Richtigstellung – der Preisanstieg bezog sich im Vergleich auf die Macbook Air Reihe. Hier wurden die Preise mit der soeben erfolgten Aktualisierung angepasst.

          10. Mrz 2015 | 0:27 Uhr | Kommentieren
      • MrUNIMOG

        Um 50 € gefallen? Ganz im Gegenteil, sämtliche MacBooks wurden zwischen 100 und 250 € teurer.
        Dürfte wohl am schwachen Euro liegen…

        10. Mrz 2015 | 0:58 Uhr | Kommentieren
        • Stefan

          Ich habe in letzter Zeit mal auf die MacBook Pro geachtet – die Retina haben bei 1499€ angefangen – jetzt sind es nur noch 1449€

          10. Mrz 2015 | 7:41 Uhr | Kommentieren
          • Peter

            Die günstigste Retina-Variante kostete vorher 1299€ und ist nun bei 1449€ …

            10. Mrz 2015 | 11:26 Uhr |
          • MrUNIMOG

            Genau wie Peter sagt. Das sind 150 € mehr, nicht 50 € weniger.

            10. Mrz 2015 | 13:11 Uhr |
      • MumPitz

        Wo bitte ist denn das Macbook Pro billiger geworden? Apple hat gerade alle Preise an den schwachen Euro angepasst.

        Das MacBook Pro Retina beginnt jetzt bei 1449 Euro, ja – und es hat mal 1499 gekostet, ja – aber es hat eben letztes Jahr auch mal schon nur 1299 gekostet.

        Was mich maßlos ärgert, weil ich eins brauche und auch schon damals hätte kaufen können.

        12. Mrz 2015 | 12:23 Uhr | Kommentieren
    • Eddi

      Brauchst du die Anschlüsse (großen USB usw.) dann kannst du dir ein MacBook Pro kaufen, das ist sogar zum selben Preis noch schneller, also wo ist das Problem? Wie leicht reparabel das Ding ist kann dir ziemlich egal sein, du kannst/solltest das sowieso nicht selber machen und Apple macht es nicht teurer als bisherige Reparaturen. Der Vorteil gegenüber dem Pro ist sicher, dass es keine beweglichen Teile gibt, imho kann da nicht mehr viel kaputt gehen jetzt.

      Für eventuell höhere Europreise kannst du dich bei den Griechen bedanken 😉

      10. Mrz 2015 | 15:45 Uhr | Kommentieren
  • medispring

    oh freu. Ne VGA Kamera! Hat mein Nokia 7650 auch!

    09. Mrz 2015 | 21:32 Uhr | Kommentieren
  • Jano

    Da kauft man sich lieber ein 15 Retina Macbook Pro für knapp 1690 Euro / Reseller Shop und hat dafür ein quad core und starkes System. die knapp 250 Euro weniger für ein lames Retina lohnt sich nicht.

    09. Mrz 2015 | 21:45 Uhr | Kommentieren
  • Magic21

    Einige verstehen den sinn nicht. das 12″ macbook air ist lifestyle und kostet auch lifestyle. wer leistung will oder ein bessseres preis leistungsverhältnis, der kann auf den macbook pro zurück greifen. alternativen gibt es im hause apple genügend. Keiner ist zu minimalismuswahn verpflichtet, wer aber ein besonderes stück technik haben will und nicht auf power angewiesen…. der muss halt blechen.

    09. Mrz 2015 | 21:53 Uhr | Kommentieren
    • Rouven

      gut gesagt… 100% agree

      10. Mrz 2015 | 7:20 Uhr | Kommentieren
  • Bastian

    Hm, wieso ist das Surface Pro 3 in allen Belangen das praktischere und leichtere Gerät mit mehr Leistung? Irgendwas stimmt da bei Apple ganz und gar nicht mehr 🙁 – Und wenn es genauso leicht verkratzt wie mein iPad Air, dann sieht das leider auch ganz schnell sehr mies aus.

    10. Mrz 2015 | 8:58 Uhr | Kommentieren
    • NKTHEK

      1. das Surface ist zu teuer für das was es bietet. Und es hat Windows drauf also für’n Arsch.
      2. ich hab seit 4 Jahren mein iPad und seit November das iPad Air 2 und keines von beiden hat auch nur einen minimalen Kratzer und ich nutze diese fast täglich ohne Display Schutz und Hülle. Daher würde ich eher mal die Schuld bei dir suchen wenn man seine Geräte nicht gut behandelt dann bekommen sie halt Kratzer.

      10. Mrz 2015 | 15:48 Uhr | Kommentieren
      • Jano

        1. Das Surface bietet mehr für weniger Geld, also disqualifizierst Du Dich schon mal selber. Gerade auch noch ein zweites Mal durch sinnfreies MS bashing.
        2. Dass die „space grey“ Modelle ein Qualitätsproblem bei der Farbe und deren Abnutzung haben ist schon länger bekannt. Da kann man noch so vorsichtig sein. Ich hab das bei meinem iPhone 6 gesehen, welches in meiner ersten Schutzhülle (1 Woche) leicht rutschen konnte und somit an allen Ecken schon silbern durchscheint.

        10. Mrz 2015 | 16:11 Uhr | Kommentieren

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