Die Nachfrage nach dem iPhone 6 bleibt hoch, der Hersteller kann den Bedarf immer noch nicht decken. Dies belegt eine Studie der Schweizer Großbank UBS, welche ihre Verkaufsprognose für das erste Quartal 2015 deshalb von 55 Millionen auf 58 Millionen Geräte nach oben korrigiert hat.
Im Vergleich dazu konnte Apple im Vorjahresquartal 43,7 Millionen Smartphones verkaufen. Die 50-Millionen-Marke wurde bisher nur zwei Mal durchbrochen, jeweils im verkaufsstarken Weihnachtsquartal der letzten beiden Jahre.
Sollte UBS also Recht behalten, würde sich der Hersteller mit 58 Millionen jetzt selbst übertreffen. Der Hype um das iPhone 6 wäre definitiv gerechtfertigt.
Börsenkonsens: 54 Millionen iPhones
Eine Prognose der Barclays Bank aus der letzten Woche setzte bei 54 Millionen iPhones an und lag damit exakt im Börsenkonsens. Allein diese im Vergleich zu den UBS-Zahlen verhaltene Schätzung würde eine Verkaufssteigerung um 24 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des letzten Jahres bedeuten.
Im vergangenen vierten Quartal stiegen die Verkäufe schon um sagenhafte 46 Prozent auf 74,5 Millionen iPhones.
Absatz in China als treibende Kraft
Der aktuelle UBS „iPhone Monitor“ stützt sich auf Ergebnisse in über 20 Staaten, die von Gartner erhoben wurden.
Besonders in China stieg der Absatz drastisch in die Höhe – um sieben Prozent im Vergleich zum vorigen Quartal und um 115 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Unter den iPhone-Käufern sticht insbesondere die Gruppe heraus, welche von Android auf iOS migrierte. 20 Prozent der Käufer sind im ersten Quartal allein von Samsung auf Apple umgestiegen. Daneben stehen 13 Prozent, welche zuvor schon ein iPhone besessen hatten.
UBS rät weiter zum Aktienkauf
UBS hält weiterhin an seinem hohen Preisziel von 150 US-Dollar pro Aktie fest und rät den Anlegern zum Kaufen. (via)
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