ResearchKit: Tausende Nutzer haben sich bereits angemeldet

| 7:30 Uhr | 1 Kommentar

Apple hatte am Montag auf der „Spring Forward“ Keynote in San Francisco das Forschungswerkzeug „ResearchKit“ vorgestellt. Damit können Ärzte und Wissenschaftler medizinische Forschungsdaten sammeln und auswerten. Bereits einen Tag nach der Ankündigung sind tausende Neuregistrierungen bei den Entwicklern eingegangen, wie Bloomberg berichtet.

ResearchKit

Die Forscher der Stanford University, welche das Projekt betreuen, entdeckten am Dienstagmorgen allein 11.000 Anmeldungen für die Anwendung MyHeart Counts, eine App zur Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems, das auf ResearchKit basiert.

„Die Macht des iPhones“

„Ohne das iPhone hätte es ein Jahr und 50 teilnehme medizinische Zentren in den USA benötigt umd diese 10.000 Teilnehmer zu finden“, so der Leiter des kardiovaskulären Zentrums der Stanford University Alan Yeung gegenüber Bloomberg.

Open Data vice versa

ResearchKit wurde auf der Basis von Open Source entwickelt. Mit diesem Werkzeug können Sensor-Daten einzelner iPhone-Nutzer aufgezeichnet und an Forscher weiter gegeben werden. Das Ziel hinter dem Sorftwareprojekt ist es, die auf dieser Grundlage entstandenen Forschungsergebnisse dann auch für alle iPhone-Besitzer weltweit zugänglich zu machen.

Ergänzt werden können die physisch-medizinischen Daten durch Umfragen, die sich ebenfalls mit speziellen ResearchKit-Anwendungen erheben lassen.

Nutzen und Nachteil

Nicht ganz unbedenklich ist dabei die Datensicherheit in einer ganz speziellen Hinsicht: Die Daten lassen sich leicht „fälschen“, indem beispielsweise ein und dasselbe iPhone von verschiedenen „Testpersonen“ verwendet wird. Apple sieht in ResearchKit dennoch eine kleine Revolution der medizinischen Forschung, da es fortan für Forscher leichter ist als je zuvor, an die Daten zu gelangen, welche sie für ihre Arbeit brauchen. Der Hersteller hat hat betont, dass keine persönlichen Daten zu Teilnehmern erhält. Alles in allem dürfte das Projekt der Forschung deutlich nutzen.

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • NKTHEK

    Einer der besten Ideen seit langen, allein wenn nur ein Bruchteil der Nutzer deine Daten für Langzeitstudien freigibt hat das enorme Auswirkungen auf die Medizin, damit könnte revolutioniert man die Medezin ein Stück, denn Universität müssen sich jetzt keine Studienteilnehmer auf der „Straße“ suchen, und sparen sich so Zeit für wichtigere Dinge, es müssen nur noch die Daten verarbeitet werden.

    12. Mrz 2015 | 15:39 Uhr | Kommentieren

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