Apple Musik-Streaming-Dienst: EU will Absprachen mit Plattenfirmen prüfen

| 16:55 Uhr | 1 Kommentar

Die Vorstellung des neuen Apple Musik-Streaming-Angebots wird für Juni dieses Jahres kolportiert. Seit längerem halten sich hartnäckige Gerüchte, dass Apple die Beats-Übernahme nutzt, um einen eigenen Musik-Streaming-Dienst an den Start zu bringen. Im Sommer dieses Jahres werden wir vermutlich erste Ergebnisse sehen. Dann können Kunden vermutlich für 9,99 Euro pro Monat auf den gesamten Apple Musik-Katalog zugreifen. Angesichts der Tatsache, dass Musikverkäufe rückläufig und Streaming-Angebote im Aufwind sind, ein logischer Schritt seitens Apple.

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EU prüft mutmaßliche Absprachen zwischen Apple und Plattenfirmen

Auch wenn der Musik-Streaming-Dienst von Apple bisher mit keiner Silbe offiziell angekündigt wurde, ist der Service bei der Europäischen Union bereits auf dem Radar. Die EU-Kommission beschäftigt sich bereits mit der Materie und will überprüfen, inwiefern Apple möglicherweise seine Marktmacht ausnutzen möchte, um Verträge mit den Musik-Labels abzuschließen.

Zu diesem Zweck haben die europäischen Regulierer die Plattenfirmen schriftlich kontaktiert und diese um Auskunft zu einem möglichen Deal mit Apple gebeten. Aber auch Apples Rivalen wie Spotify, Deezer und Co. wurden in der Angelegenheit kontaktiert. Auch Apple wurde von der EU angeschrieben, verweigerte jedoch die Aussage, so die Financial Times.

Spotify und Co. bieten neben ihren kostenpflichtigen Abos auch kostenlose und werbegestützte Angebote an. Nach jetzigen Stand wird Apple den Streaming-Dienst in die iTunes App integrieren und sich nur auf ein kostenpflichtiges Angebot fokusieren.

Für gewöhnlich ist dieser Schritt seitens der EU eine erste Maßnahme, sobald eine Beschwerde eingereicht wurde. Die Parteien werden schriftlich benachrichtigt und befragt. Dies führt nicht zwangsläufig zu einem offiziellen Verfahren.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Kooche

    Wird man die Lieder dann auch Offline hören können wie bei Spotify. Wenn nicht ist es wirklich ein Reinfall.

    02. Apr 2015 | 17:01 Uhr | Kommentieren

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