Apple-Stellenanzeigen deuten auf Reformen bei iTunes

| 16:10 Uhr | 1 Kommentar

Am Dienstag sind mehrere Stellenangebote erschienen, die sich alle auf iTunes beziehen. Somit wird es wahrscheinlicher, dass Apple stärkere Veränderungen an dem Onlineangebot vornehmen möchte. Vor allem die Suche und die Musikauswahl im iTunes Store scheinen im Mittelpunkt der Strategie zu stehen.

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So sucht Apple neben anderen Aufgaben einem Programmierer, der „die nächste Generation von Suchmaschine“ entwerfen soll. Alle der insgesamt sechs Anzeigen richten sich an Programmierer, die am iTunes Store arbeiten sollen.

Zwei von ihnen sind der sogenannten Music Discovery Services Group zugeordnet. Sie sollen die bestehenden Features verbessern und neue erstellen. Bei der Music Discovery werden unter anderem Empfehlungen vorgestellt. Zu dem Bereich gehören auch iTunes Genius, iTunes Match und iTunes Radio.

Wird iTunes in neuer Gestalt erscheinen?

Was Apple genau vorhat, lässt sich schwer sagen, ein Statement dazu liegt nicht vor. Was der Konzern damit bezweckt, wird sicher sein, die Suchfunktion zu vereinfachen, beziehungsweise zu erreichen, dass die Nutzer leichter das finden, was sie suchen – und dass sie somit eher zum Musikkauf bewogen werden. Eine weitere Option wäre die Integration des geplanten Musik-Streamings.

Eine der offenen Positionen betrifft die eines „Senior Software Engineers“ für das iTunes Media Services-Team. Dieser Senior Engineer soll für den Videobereich zuständig sein. Dies könnte man als Hinweis auf eine Einbindung des geplanten TV-Angebots in iTunes lesen.

Kurzfristig wird sich an der Gesamtgestalt von iTunes wohl wenig ändern, aber die Stellengesuche weisen in Richtungen, die sich in der Vergangenheit schon angedeutet hatten und die letztendlich in ein neu überarbeitetes iTunes führen könnten. Möglicherweise werden wir auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC am 8. Juni mehr erfahren.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Tom

    Sind das neue Stellen oder wird nur nachbesetzt? Stellenangebote deuten nämlich nicht zwangsläufig auf Neuerungen hin.

    27. Mai 2015 | 16:17 Uhr | Kommentieren

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