Nach der Präsentation von Apple Music am Montag haben Jimmy Iovine und der iTunes-Chef Eddy Cue eine Reihe von Interviews geführt: mit Billboard, The Wall Street Journal und The Guardian.
Apple Music enthält neben einem Musikangebot zur individuellen Auswahl auch einen Radiosender, der rund um die Uhr ausstrahlt. Über ein integriertes soziales Netzwerk namens Apple Connect können Fans zudem in Kontakt mit den Künstlern treten.
Über die Attraktivität des Familien-Abos
Laut Eddy Cue war Apple nicht, wie zunächst behauptet wurde, von Anfang an auf ein 10-Dollar-pro-Monat-Abo festgelegt. Dies zeige sich an dem Alternativangebot des Familien-Abos, bei dem für nur fünf Dollar mehr eine ganze Familie aus maximal sechs Mitgliedern auf den Dienst zugreifen kann.
Im Interview mit Billboard machte er auch klar, dass es nicht an Apple allein lag, zu welchem Preis der Dienst schließlich zur Verfügung stehen würde. Bei der Entscheidung darüber hätten auch die Lizenzgeber der Musikangebote ein gehöriges Wort mitzureden gehabt.
Ob das Musikstreaming dem traditionellen Download-Geschäft von iTunes schadet? Das konnten auch Cue und Iovine nicht völlig abstreiten. Dennoch werde iTunes noch „für eine lange, lange Zeit existieren“, so zeigte sich Cue überzeugt.
Über Apple Connect
Gegenüber dem Wall Street Journal und dem Guardian wiederholten die beiden Apple-Vertreter im Grunde ihre Statements – bis auf einen Punkt: Im Guardian war noch etwas über Apple Connect zu lesen.
Apple Connect ist das Soziale Netzwerk von Apple Music. Die Idee dahinter sei gewesen, den Künstlern und Bands mehr Einfluss einzuräumen. Und das vor allem hinsichtlich der Preisgestaltung: Sie sollten selbst wählen können, ob ein Titel oder ein Album kostenlos über Apple Connect oder für das normale Abo-Paket von Apple Music erhältlich sein soll. Daneben gäbe es auch noch die Option zum Verkauf über iTunes, sagte Cue dem Guardian.
Apple Music wird am 30. Juni an den Start gehen. Es soll im Rahmen eines iOS-Updates veröffentlicht werden und somit für alle Kunden bereit stehen. Einzelheiten zu dem Dienst haben wir hier zusammengetragen.
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Richtig cool wäre es, wenn Beats 1 auch über UKW-Frequenzen bereitgestellt würde, dann könnte man den Radiosender auch im Autoradio hören.
Das wird nicht kommen, sonst hätte ja jeder Zugriff darauf. Aber es sollen nur Leute mit iOS Geräten oder einem Abo mit Windows oder Android darauf Zugriff haben. Ist leider so
Der Radiosender Beats 1 ist kostenlos und ohne Abo empfangbar (vgl. Macerkopf Artikel vom 9. Juni), man muss lediglich mit seiner Apple ID eingeloggt sein. Gut, dass mit der Apple ID wäre über UKW natürlich nicht möglich, aber da der Sender kostenlos ist, könnte Apple im Prinzip auf das Einloggen verzichten.