Der iPhone-Hersteller ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Public Policy Director, um seinen Einfluss insbesondere auf die US-Regierung auszubauen. Dazu veröffentlichte der Konzern eine Stellenanzeige.
Der Interessenvertreter solle sich dafür einsetzen, dass Apple weltweit möglichst wenig reguliert wird, sprich: Sonderrechte im internationalen Konkurrenzkampf behält und gewinnt.
Eine interessante Jobbeschreibung
Zu den Arbeitsaufgaben des Chef-Lobbyisten zählen die Entwicklung und Umsetzung einer Unternehmens-Agenda in ausgewählten Staaten, aber auch die Beobachtung der jeweiligen rechtlichen und politischen Entwicklungen. Dann habe der gesuchte Verantwortliche die untergeordneten Stellen in Apples einzelnen Ländervertretungen auf dem aktuellen Stand zu halten und ihnen Handlungsanweisungen in die Hand zu geben. Er werde auch dafür zuständig sein, die Auswirkungen bestimmter Regierungsentscheidungen und Gesetzesänderungen auf den Konzern abzuschätzen, so die Stellenanzeige.
Der Cheflobbyist muss bei allem die Übersicht behalten. Positionspapiere seien aufzusetzen, ebenso Schreiben an Politiker und andere Regulatoren, die zu einer unternehmerfreundlichen Gangart zu überzeugen seien.
Der oberste Überredungskünstler werde dann auch das Gesicht Apples auf öffentlichen Anhörungen sein, habe in wichtigen politischen Fragen Apples Interessen auszuschmücken und er soll auch an Treffen von internationalen Handelsvertretungen teilnehmen.
Der Lobbyist werde mit der obersten Chefetage Apples korrespondieren, das heißt auch mit Personen wie Apple-Chef Tim Cook.
Lobbyarbeit bei Apple
Apple unterhält eine firmeneigene Arbeitsgruppe für Lobbyarbeit, gibt aber auch manchmal Aufträge an externe Experten ab.
Der Konzern stellte aber auch klar, dass er keine politischen Parteien oder Abgeordneten besteche. Andererseits fördert das Unternehmen diverse gemeinnützige Initiativen. Aber das scheint für einen Konzern dieser Größe fast schon selbstverständlich. Außerdem setzte sich Apple in der Vergangenheit für die Rechte von Schwulen und anderen sexuellen Minderheiten ein. (via)
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