Neil Young zieht eigene Musik von Streaming-Diensten zurück „Qualität ist zu schlecht“

| 22:22 Uhr | 2 Kommentare

Etwas mehr als zwei Wochen ist es mittlerweile her, dass Apple mit Apple Music einen eigenen Musik-Streaming-Dienst an den Start gebracht hat. Andere Anbieter wie z.B. Deezer, Spotify oder Napster sind bereits seit Jahren am Markt vertreten.

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Neil Young zieht eigene Musik von Streaming-Diensten zurück

Einige Künstler nutzen die mediale Aufmerksam rund um Apple Music, um ihre Musik für Musik-Streaming-Dienste frei zugeben, so z.B. AC/DC. Andere Musiker stehen dem Thema nach wie vor kritisch gegenüber und stellen ihre Musik nicht für entsprechende Dienste bereit, so z.B. die Ärzte.

Neil Young war bisher bei entsprechenden Musik-Streaming-Diensten vertreten, nun hat er jedoch seine Meinung geändert. Auf seiner Facebook-Seite (via Pitchwork) begründet er seine Entscheidung.

Streaming hat sich für mich erledigt. Ich hoffe, dass ist okay für meine Fans.

Es geht mir nicht ums Geld, auch wenn mein Anteil und der Anteil anderer Künstler dramatisch reduziert wurde, da schlechte Verträge ohne meine Zustimmung ausgehandelt wurden.

Es geht um die Soundqualität. Es muss nicht sein, dass meine Musik durch die miese Streaming-Qualität abgewertet wird. Es fühlt sich nicht richtig an, dass so etwas an meine Fans verkauft wird. Das ist schlecht für meine Musik. Es geht mir darum, Musik so zu vermarkten, dass Fans sie wirklich hören und fühlen können. Ich stehe für das. Sollte sich die Streaming-Qualität verbessern, werde ich meine Entscheidung überdenken. Sag niemals nie.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Zornigel

    So kann man auch Druck auf die Streaming-Anbieter ausführen. Ob es aber an der Qualität oder dem Anteil der Tantiemen geht, bleibt trotz der Aussage, in meinen Augen, offen.

    17. Jul 2015 | 9:19 Uhr | Kommentieren
  • silversnake

    Es geht hier weder um Druck noch um Unternehmensanteile.
    Neil Young ist einfach nur ein Spinner, der seinen „Pono“ promoten will und glaubt, dass er in der aktuellen Situation Gehör bekommt. (Was ja auch scheinbar der Fall ist)

    17. Jul 2015 | 11:07 Uhr | Kommentieren

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