Traditionell geben Mobilfunkanbieter ihren Kunden eine SIM-Karte mit an die Hand, damit diese im Smartphone betrieben werden kann. Beim iPad ist dies minimal anders. Im vergangenen Jahr führte Apple in vereinzelten Ländern die sogenannte Apple-SIM ein. Auf ein und die selbe SIM-Karte können unterschiedliche Anbieter gebucht werden. Erst kürzlich führte Apple die Apple-SIM auch in Deutschland ein. Für 5 Euro kann diese im Apple Retail Store erworben werden. Im Ausland könnt ihr die Apple-SIM in eurem iPad Air 2 und iPad mini 3 nutzen, um Datenpakete zu kaufen.
iPhone zukünftig mit e-SIM?
Setzt sich dies demnächst auch beim Smartphone und auch beim iPhone fort? Glaubt man einem aktuellen Bericht der Financial Times, so verhandelt der iPhone-Hersteller aktuell mit der GSM Association (kurz: GSMA). Inhalt der Gespräche ist die sogenannte embedded-SIM, kurz e-SIM. Apple möchte diese zum Standard machen.
Somit würden Mobilfunkanbieter ihren Kunden nicht mehr eine eigene SIM-Karte, ganz gleich ob nano-SIM oder micro-SIM, mit an die Hand geben. Stattdessen würde Apple beim iPhone auf eine eingebettete SIM-Karte setzen. Kunden würden sich nicht mehr so stark an einen Mobilfunkanbieter binden und könnten schneller ihre Tarife und auch den Anbieter wechseln.
Es heißt, dass Apple unter anderem mit der Deutschen Telekom, AT&T, Etisalat, Hutchison Whampoa, Ornge, Vodafone und Telefónia spricht. Alle Beteiligten möchten sich auf einen gemeinsamen Standard einigen. Sollte man sich einigen, so wird allerdings mindestens noch ein Jahr vergehen, bis die e-SIM in den ersten Smartphones landet. Inwiefern die elektronische SIM umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Die Apple-SIM soll parallel weiter betrieben werden.
Laut Financial Times verhandelt nicht nur Apple in Sachen e-SIM. Auch Samsung scheint an den Verhandlungen beteiligt. Sollten sich Apple und Samsung tatsächlich auf einen e-SIM-Standard einigen, so könnten beide Unternehmen mit ihrer Marktmacht die Ausführung deutlich beschleunigen.
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