Neue Beats 1 Sendungen mit Haim, Major Lazer & Eric Prydz angekündigt

| 8:55 Uhr | 0 Kommentare

Zane Lowe ist Apples Vorzeige-DJ für den Sender Beats 1. Gegenüber dem Magazin Entertainment Weekly hat er nun verraten, wie schwierig für ihn der Anfang bei Apple Music war, als es darum ging, den Sender in wenigen Monaten neu aus dem Boden zu stampfen. Die Suche nach geeigneten Künstlern war für ihn die größte Herausforderung. Zane Lowe sprach auch über seine jüngsten Entdeckungen und kündigte einige neue Künstler an.

beats1_logo

Das Ringen um genügend Beiträge

„Ich habe ewig viel Zeit damit verbracht, überhaupt etwas Wissenswertes aus den Musikern herauszubekommen. Ich klopfe an eine Tür und hoffe auf eine 30-minütige Sendung“, erklärt der DJ. Doch die Anstrengung habe sich gelohnt. Man sehe es an dem Ergebnis, so Lowe: „Heute kommen 70 bis 80 Prozent unserer Inhalte von Leuten, die selber Musik machen.“

Viele Künstler halten sich für kurze Beiträge bereit, doch die wenigsten investierten so viel Mühe für länger dauernde Sendungen. Wohl deshalb liefen die einzelnen Shows am Anfang nach der Einführung von Apple Music auch in der Dauerschleife. Was auch nicht schlecht ist, denn man konnte gestandene Größen wie Elton John, Pharrell und Dr. Dre hören. Ab Herbst soll, so Lowe, eine neue Auswahl an den Start gehen, als Beispiel nannte er Major Lazers Show „Lazer Sound“, die ab dem 2. Oktober zu hören ist.

In der darauf folgenden Woche steht Eric Prydz auf dem Programm. Auch die Band Haim wurde für Apple Music gewonnen, ein Sendetermin steht aber noch nicht fest.

Lowes Motto: Maximale Gestaltungsfreiheit für die Künstler

Sein Erfolgsrezept sieht Lowe nicht allein in ständigem Ringen um die Künstler, sondern auch an einer großen Bandbreite an Musikrichtungen, die er in den einzelnen Beiträgen abdecken will. Dabei sollen sich ruhige Sendungen im Studio mit Outdoor-Sendungen, aufgenommen etwa an Bushaltestellen oder in Hotelzimmern, abwechseln.

„Zwischen uns und den Künstlern sollte keine Schranke mehr stehen“, sagte der DJ. Er möchte für die Sendungen stattdessen ein Umfeld schaffen, in dem alles auf Kreativität angelegt ist. „Lasst uns den Leuten alle Möglichkeiten geben, sodass sie den geeigneten Ort auswählen können“, so Lowe. So ließe sich das Beste aus den Interviews herausholen.

Startschwierigkeiten bei Apple Music

Dem Start von Apple Music in diesem Sommer wurde mit gemischten Gefühlen begegnet. Manche priesen den Dienst für den Komfort, den er bietet, und die kostenlose Probezeit, andere kritisierten das Layout und die Bedienoberfläche. Viele der anfänglichen Hörer sind schon vor Ablauf der dreimonatigen Probephase wieder abgesprungen. Logischerweise müssen sich Macher wie Zane Lowe etwas einfallen lassen, um die Konsumenten bei der Sende-Stange zu halten.

Kategorie: Apple

Tags:

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert