iPhone 6S & 6S Plus: So hoch sind die Materialkosten

| 17:33 Uhr | 5 Kommentare

iPhone 6S und iPhone 6S Plus sind seit wenigen Tagen auf dem Markt und haben schon allerhand mitgemacht. Nach verschiedenen Reviews und Testberichten, gab es ein Teardown, verschiedene Unterwasser– und Härtetests. Zu einem iPhone-Verkaufsstart gehört auch dazu, dass Analysten die Materialkosten des Gerätes einschätzen. Da machen das iPhone 6S & 6S Plus in diesem Jahr keine Ausnahme. Demnach liegen die Materialkosten für ein iPhone 6S bei 211,50 Dollar und beim iPhone 6S Plus bei 236 Dollar.

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iPhone 6S (Plus): Materialkosten

Kaum sind iPhone 6S und iPhone 6S Plus auf dem Markt und wurden in Einzelteile zerlegt, machen sich Analysten an die Arbeit, um den Materialwert der Geräte zu bestimmen. Die verschiedenen verbauten Komponenten werden in Augenschein genommen und bepreist. Die Summe der iPhone 6S Einzelkomponenten liegt bei 211,50 Dollar, beim iPhone 6S Plus kommen die Analysten auf 236 Dollar.

Die Zahlen haben unsere Kollegen von Re/code von den Analysten von IHS erhalten. Apple setzt nicht nur auf ein neues Innenleben, sondern auch auf ein neues Gehäuse aus 7000er Aluminium sowie ein robusteres Gorilla Glass 4 Displayglas. Dies dürfte dafür sorgen, dass der Wert der Geräte länger beibehalten und der Wiederverkaufspreis erhöht wird.

Die teuerste Einzelkomponenten beim iPhone 6S Plus stellt das 3D Touch Display mit 52,50 Dollar dar. Der A9-Chip kostet 22 Dollar, der Baseband-Chip wird mit 13 Dollar berechnet, der BT / WLAN Chip kostet 6 Dollar, beim Kamerasystem geht IHS von 22,50 Dollar aus und der Akku wird mit 4,50 Dollar angesetzt.

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Fairerweise gibt IHS zu bedenken, dass neben dein Materialkosten noch weitere Kosten wie Fertigung, Versand, Lagerung, Software, Forschung- und Entwicklung sowie Marketing entstehen. So kann man die reinen Materialkosten nicht direkt mit dem Verkaufspreis der Geräte vergleichen.

Apple CEO Tim Cook hat im April dieses Jahres unlängst zu verstehen gegeben,was er von solchen Analysen hält. Er sagte, dass er bisher noch keine Materialkostenrechnung gesehen habe, die der Realität  nur annähern entspricht.

Kategorie: iPhone

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5 Kommentare

  • projektspeedy

    Wenn es nur die Materialkosten wären, die ein Smartphone ausmachen…! Wo sind die Kosten für: Entwicklung, Softwareentwicklung, Marketing, Vertrieb und Arbeitslöhne? Das ganze macht dann nochmal das dreifache oder zweifache aus und schon ist der Gewinn nicht mehr 400€, sondern nur 150€ oder so… Hm das scheint wohl kaum einer zu bedenken…!

    30. Sep 2015 | 17:53 Uhr | Kommentieren
  • projektspeedy

    Korrigiere mich, werden ja oben auch erwähnt, dass man nur durch Materialkosten auf den Verkaufspreis schließen kann, aber trotzdem 😀

    30. Sep 2015 | 17:54 Uhr | Kommentieren
  • Jeffrey

    Gab es eigentlich schonmal eine Angabe zum Aluminiumgehäuse? Also reiner Rohstoffpreis und dann die Herstellungskosten dazu?

    30. Sep 2015 | 17:59 Uhr | Kommentieren
    • Eddi

      Die Rohstoffe kosten nichts, da dürfte das Gold an den Kontakten das teuerste sein. Die paar Gramm Aluminium kosten ein paar Cent, egal wie viel Prozent anderer Materialen drin sind. Das teuerste sind Energieaufwand und Weiterverarbeitung (Maschinen, Löhne). Die reinen Rohstoffe in einem iPhone kosten in den Mengen sicher keine 5 USD. Aber das Metall in nem Luxusauto ist ja auch nur 50 Euro Wert 😀

      30. Sep 2015 | 20:58 Uhr | Kommentieren
  • Zen

    Das mit dem Gorilla Glass 4 ist ja intreressant. Woher auch immer die das wissen. Dachte Apple hat X-ION Glass von Firma XY und nix mit Corning. Damit stellt sich die Frage, was Apple damit meint, wenn sie von davon sprechen das härteste Glas haben für das iPhone 6s, was je in einem Smartphone verbaut wurde. Denn GG4 gibt es ja schon länger. Ist ja nix neues! Oder hat Apple eine spezielle Variante bekommen als Samsung für das S6?

    01. Okt 2015 | 14:40 Uhr | Kommentieren

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